3.
3r Beweis. Triebe entstehen bei Tieren; bei Menschen – Neigungen. Die grösten Gehirne haben die Saeuge Tiere, dann kommen die Voegel, dann die Fische, dann die Insekten; einige haben gar keine Gehirne, z. B. Sie Polypen, Würmer&c . NB. Zu Unterstüzung dieses Sazes würden nun 6-7 Wachs praepa- rate von Gehirnen zerschiedener Tiere, und einige Tier und Menschen- Schädel vorgezeiget; worunter denn auch Blumauers Schaedel sich befand; das Resultat? – Das der Mensch die grösseste Gehirn- masse besize. Nun folgt, je mehr Gehirn, je mehr Geisteskräfte! Dann eine Menge Allegationen über die frage: In welchem Verhaelt- nisse stehen die Gehirn Massen mit der körpl: Gröse der Tiere? Jeder Nerve in dem Körper hat seine eigenen, und von denen der übrigen ganz zerschiedene Verrichtungen. Die SinnNerven gehn ins Gehirn, je stärker der Nerve, je vollkommener der Sinn.