Ein historisches Datum über die Burg und Stadt Meersburg taucht erst wieder auf im 14ten Jahrhundert. Nickolaus von Kenzin gen, der Sohn des Mannes den Rudolph von Habsburg aus dem Breisgau in den Thurgau gezogen, und zu seinem Hofmeister dieses Gaues in Frauenfeld gemacht hatte, wurde durch über wiegende Wahl das Konstanzer Domkapitels 1332, zum Bischof gewählt: ihm stand in dieser Wahl entgegen, der dohmherr Grafe Albrecht von Hohenberg, ein Sohn des Grafen Burkhard, der dem Kaiser Ludwig dem Bayern , wegen seines Einflußes in Schwa ben ein wichtiger Mann war; Rom bestätigte die Wahl des Bischof Nickolaus; aber Graf Burkhard, sich auf den Kaiser stützend gab die Hofnung nicht auf, durch diesen seinen Sohn doch noch auf den Bischofsstuhl zu bringen. Er brachte den damals in pabstlichen Banne befindlichen kaiser dazu die schwäbischen Reichsstädte aufzufordern, die alte Königliche Burg und Stadt Meersburg feindlich berennen zu lassen. Solche feindliche Vorbereitungen konnten damit nicht länger geheim bleiben, und Bischof Nickolaus, kurz entschloßen, ließ plötzlich aus dem damal bayern nicht befreundeten Tyrol 500 Berg knappen kommen, welche in einem Sommer eine 40 Fuß tiefe und 60 Fuß
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