Eine Chronik sagt von ihm: Er war ein guter Wi- bermann; das mag sein, denn in dem auf der Stadt- Kanzlei zu Constanz liegenden handschriftlichen Hausbuche des Goldschmieds Magnan, kommen eine Menge goldener Ringe mit Edelsteinen vor, welche er für diesen Bischof gefertiget hat. In der obern Sakristei des Domes daselbst wird ein Altargemälde mit Flü- geln gezeigt, die Kreuzigung Christi vorstellend, wo- rauf er selbst im bischöflichen Kleide vorgestellt ist; man gibt dort dieses Gemälde für eine Arbeit Hans Holbeins, versteht sich des Vaters aus, was nach der Zeit wohl möglich ist; In demselben Kirchenschatz befindet sich in Großquarto, in Schweinleder gebunden, ein lateinisches auf Pergament zierlich geschriebenes Bre- vier mit ausgezeichnet schönen Miniaturen, auf de- ren einer das Bild Hugos von Landenberg im bischöfli- chen Ornate sich befindet; leider ist der eine dieser vier Bände gestohlen, und nach Zürich verschleppt worden, von wo er mir für dreihundert Schweizer Franken zu kaufen angeboten wurde, er kam nachher nach Genf , wo er für solchen Preis auch keinen Käufer fand, und ging zuletzt nach Paris wo sich alle Kunde über denselben verlor. den 12ten Hugo von Landenberg wurde durch die Reformation aus seiner Pfalz zu Constanz vertrieben, und floh in die alte Dagobertsburg zu Meersburg , wo er bis an seinen Tod verblieb; wahrscheinlich hat er die jetzt hier befindlichen fünf Zimmer des Mittelbaues bewohnt, da die äußeren Fensterbekleidungen offenbar auf seine Zeit hinweisen; Von seinem Nachfolger BalthasarMerklin . 1529. sind in den Baulichkeiten dieser Burg keine Ueberbleibsel vorhanden, eben so wenig von dem ihm im Jahre. 1532. nachgefolgten Johannes von Lupfen,
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