O Freundschaft, holde, zarte Blume Der Menschheit! ja, du schaffst die Welt zum Heiligthum, Schaffst zum Elisium die Zeit – Ein Morgenroth der Ewigkeit. O! nicht blos für dieses Leben, Diesen schnellen Augenblik, Ward die Freundschaft uns gegeben, Nein! sie wächst dem reinern Glück Einer beßern Welt entgegen, Und, hier lieblich aufgeblüht Trägt sie dort erst Frucht und Segen, Wo der Trennung Sturm entflieht! Nur selten blüht im Garten dieser Erde, Die Blume Freundschaft, bald und immergrün, Von Tausenden nicht Einer pflückte sie, sie Und Tausenden bricht ohne ihr Herz.
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