Was ist das Leben des Pilgers, wenn es die Tu- gend nicht weihet, Was ist der Freude Genuß, theilt ihn nicht Freund- schaft mit dir. Unsichtbar schwebt um jegliche Seel', als Freund, Ein Engel Gottes bildet der Tugend sie, Folgt ihr bis an die Nacht des Grabes, Winkt ihr und schwingt sich mit ihr zu Gott auf, Einsam durch ihret der Mensch das Thal des däm- mernden Lebens, Freundschaft, dein ewig Gestirn, leitet ihn sicher durchs Thal. Nie kannst du Freundes-Herzen trennen, O Schicksal nie! Sie lernen uns im Glücke kennen, In Noth wir sie.
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