Verehrtester, herrlichster Freund Ach' wie sind Sie so gütig, so lieb gegen mich und ich muß sehr undankbar scheinen daß ich Ihnen so lange nicht antwortete. Ich wollte täglich, täglich schreiben, aber mit eigner Hand, kam aber leider nicht dazu, vor Krankheit, Leiden meines Tochtermanns, Betrübniss und Verstimmungen aller Art die jezt über mich am Ende noch hereinbrechen. Meine Tochtermann lebt zwar noch aber in einem jämmerlichen Zustande und ich bin so elend daß ich das Zimmer nicht mehr verlassen kann. Ja! meinen innigsten herzlichste Dank für die erste und zweyte, Mesmerische Sendung! – Sie dienten mir zu großer Bereicherung meiner Blätter über Mesmer. Recht lieb ist mir, daß Sie die Güte haben mir noch auskunft über Mesmers frau zu verschaffen.
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