Verehrtests Fräulein! ich darf Sie wohl so anreden, Sie sind ja so gut und tag täglich muß ich mit mehr Liebe und Dankbarkeit von Sie, Ihren herrlichen Gemahl und die lieben, lieben Töchter denken Weh thut mir und macht mir bange daß wir so gar keine Nachrichten von Ihnen erhalten, nichts mehr von Ihnen hörten seit wir von Ihnen sind. Ist doch unser lieber herrlicher Herr von Laßberg nicht krank? Schon vor mehr als 3. Wochen schrieb ich an ihn durch die Post und einen Tag nachher sandte ich durch die Eisenbahn biß nach Friedrichshafen und von dort durch das Dampfschiff biß nach Mersburg , ein Kistchen an ihn ab.
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