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Wien , den 8. Novbr. 1869.
Hochwohlgebornes, hochverehrtes fräulein,
Mit beifolgender Sendung gelangen Sie end- lich wieder in den besitz der Ihnen gehörigen kostbaren papiere und briefschaften. Wenn sich die rückstel- lung derselben so lange verzögert, so wollen Sie das gütigst damit entschuldigen, dass ich gerne alles bis zur vollständigen beendigung der arbeit bei mir be- halten wollte um bei sich ergebenden zweifeln und schwierigkeiten sie nicht durch allerlei anfragen behelligen zu dürfen. Wodurch das erscheinen des buches die längste zeit hinausgeschoben wurde, werden sie aus den mitteilungen dar frau prof. Pfeiffer ersehen haben, sowie sie von derselben seite auch wahrscheinlich bereits in kenntniss ge- setzt sind, dass ein im laufe dieses Sommers von Ihnen gütigst an mich gerichtetes schreiben zu meinem leidwesen nicht an mich gelangt ist. Dass ich mit beantwortung desselben keinen Augenblick würde gezögert haben, bitte ich Euer Hochwohlgeboren Sich versichert zu halten. Eine anfrage bei dem postamte in Meersburg würde vielleicht ergeben; ob jener brief nicht etwa wegen mangelhafter addressierung dorthin zu- rückgelaufen ist. Seit voriger woche ist der briefwechsel endlich ausgegeben und frau prof. Pfeiffer wird