Westerspül. aus einem Schreiben des H. Pfarrers Kirchhofer zu Stein an mich, ddto 28 Hornungs 1827.
"Wesperspuel, in späteren zeiten eine besizung merer edlen von "Schafhausen, habe ich in unsern schriften nur zwei mal gefunden, "nämlich 1317. der Ritter Hans, welcher dem Niklaus von Fulach "einen hof verkaufte, und Ulrich von Westersbül, der 1278 bürger "in Schafhausen war. Er war unter den 150 bürgern, welche dem "Heinrich Briemse daselbst, durch unterschrift einer urkunde, das eigen- "tum des damms und einer schifstelle, gegen Hormann von Winkelsheim, be- "zeugten, die lezterer vor gericht ansprach.(Siehe Schafhauser neujars- "blat 1826. seite 5. unten) Iohann soll 1375 der lezte seines geschlechts "gewesen sein. Nach Werdmüllers Memorabilien, war Udelheid von "W. 1259. die erste Abtissin zu Wurmspach am obern Zürcher see. "In Herrlibergers Topographie sind der Hof und die Ruinen von Wester- "spül abgebildet, nebst dem doppelten wappen, das eine wie Nº. 449 im "Reichenauer schildbuch, das andere drei schwarze Posthörner im gelben feld. "Singen und dichten könnte man dort wol, der wein von Westerspül ist "jezt noch als vortreflich bekannt." u.s.w. Nach Hottingers Kirchengesch: II. 65. ward wurmspach 1259 gestiftet durch gr: Rudolf von Rapperschwil und seine gemalin Mechtild.