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erhalten am 6. Hornungs. e. a.
Berlin 2. Februar 1853.
Hochwohlgeboren, Hochzuverehrender Freiherr . Schon längst müßte, ich es mir zur angenehmen Pflicht gemacht haben Ihnen und Ihrer hochverehrten Frau Gemahlin für die viele Güte wodurch Sie mir den nur kurzen Aufenthalt in dem schönen Meesburg unvergesslich gemacht haben, meinen wärmsten Dank auch schriftlich auszudrücken, wäre ich nicht anfangs durch schwere nicht vorhergesehene Betübniß ganz auf meinen nächsten Kreis hingeworfen, und dann durch die länger und länger zögernde Antwort auf meinen Reisebericht vom Schreiben abgehalten worden. Meine theure Frau die ich in Soden sehr leidend vorfand, ertrug nur mit großer Anstrengung die Beschwernis der Rück- reise, und elf Tage nach unserer Heimkehr zu den Kindern und in die gewohnte Häuslichkeit sollte sie den jahrelangen schmerzlichen Leiden erliegen, denen ihr Geist zuletzt nur noch die völlige Ergebung in den Willen Gottes entgegensetzte. Diese demüthige Unterwerfung