burg betraf. Repertorium aber ist ein älteres nicht vor handen, und konte nicht wohl seyn, weil das Archiv immer sehr un- ganz bestand und erst seit 4 oder 5 Jahren mit vieler Mühe an der Ergäntzung aus den Archiven unserer Ehemaligen Schirm- Herrn – oder Kantone gearbeitet wurde. Auch ein Repertorium hat Herr Archivar über bereits Vorfindliche Instrumente&c. in der Arbeit, aber nicht vollendet und nicht bereiniget; deß- halb arbeiten wir an einem besonderen für Sie, enthaltend, was Constanz betrift. Dieses würde auch schon weit gediehen seyn, allein mit 2 großen Unglücken ward unser sonst ar- mes Thalvolk heimgesucht: das erste eine fürchterliche Ueber- schwemmung nam ihnen ihre Nahrung für Herbst und Winter und zugleich das kärgliche Gemein-pflanz-Land hinweg, und ein großer Schnee, verderbte ihnen während den 1ten 7bris Tagen noch vollends die Viehweide, die das Wasser noch verschont hatte. Weitere Umstände verschweige ich um zur Sache, von der die Rede ist, zu kommen.) um diesen auch über unser Können zu helfen, haben wir alle unsere nähe und ferne Freunde in Anspruch genommen für milde beysteuern, so auch mehrer Eidgnößische Regierungen und das ist die Ursache, daß die Arbeit für Sie nicht weiter noch gediehen ist. Sobald aber es seyn kann, soll auch diese befördert werden. Ich bitte sonach auch in dieser Rüksicht recht sehr um Vergebung. – In Beziehung auf die Addresse muß ich Ihnen bemerken, daß nur Ihr ausdrüklicher Wille mich von allem Zusatze abhält um Sie nicht zu betrüben.
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