110

6. In der Nacht zum 17. d. Mts. auf einem Lagerplatz in der ver­längerten Sofienstraße ein fast neuer, gelblich-grauer hirfchledcr- ner Ioppen-Anzug.

7. Vom 17. auf 18. d. Mts. in der Herberge zur Heimat in Mühl- burg ein neuer, grünlicher Rucksack, eine ältere, braune Nlanche-

" sterhofe, eine graue Joppe, eine blaue Schürze, eine graue Mütze, ein Paar fast neue Schnallenschuhe, ein Militärpah, ausgestellt auf den Namen Jakob Bollinger.

8. In der Nacht zum 18. d. Mts. aus einem Neubau am städtischen Rheinhafen eine Hand- und eine Spitzschere, eine Flachzange, ein mittelgroßer Hammer und eine Stange Lötzink.

9. Am 18. d. Mts. in der Kühlhalle des städt. Schlachthauses ein 13 Kilogramm schwerer Schweineschinken.

10. Am 18. d. Mts. in einem Geschäfts- oder Wirtschaftslokal der östl. Kaiferstraße ein blauseidener Damenschirm, am Rand ein schma­ler, heller Streifen, eine blauseidene Quaste und ein gerader Zelluloidgriff.

11. Vom 18. auf 19. d. Alts, aus dem Hose Schillerstraße 3 ein weiß- angestrichenes Karrenrad, 42 Zentimeter hoch.

12. In der Nacht zum 19. d. Mts. aus einem Stalle an der Zeppelin­straße ein Paar getragene, schwarze Lederschuhe, Größe 42, und ein neues blau- und weißkariertes Baumwollhemd.

13. Am 19. d. Mts. vor dem Hause Markgrasenstraße 30a ein Fahr­rad., Gritzner, schwarze Felgen, vernickelte, teils verrostete Spei­chen, gerade Lenkstange mit Korkgriffen, Signalglocke Gloria, vor­deres Schutzblech mit einer Schnur befestigt, dreieckige Werkzeug­tasche, im Hinterrad fehlt eine Speiche, auf dem Steüerrohr ein Gritzner-Schild.

14. Vom 19. auf 20. d. Mts. aus einem Kellerabteil Kurvenstraße 21 fünf Flaschen Rotwein mit der Etikette St. Laurent, 10 Kilogramm Aepfel, Reinette.

15. Am 20. d. Mts. aus dem Hausflur Hirschstr. 75 eine 3 Meter lange und 80 Zentimeter breite Kokosmatte.

16. Am 21. d. Mts. vor dem Hause Waldstr. 53 ein Fahrrad, Opel, schwarze Felgen, aufwärts gebogene Lenkstange, Freilauf, neue Schutzbleche.

17. Am 22. d. Mts. vor der Wirtschaft zurKrone", Amalienstraße 16, ein Damen-Fahrrad, Opel, Freilauf-Rücktrittbremse.

18. In der Nacht zum 23. d. Mts. aus einer Bauhütte in der Kärcher- straße ein gestrickter, brauner Kittel und 34 Flaschen Bier.

19. In der Nacht zum 23. d. Alts, aus dem Neubau Uhlandstraße 41 drei meff. Wasserhahnen, V-zöllig, 7 Hahnenkreiden, V<zöllig, 3 Hahnenscheiben und eine messt Karbidlampe.

20. In der Nacht zum 23. d. Mts. aus dem Neubau Händelstraße 6 drei messt Wasserhahnen, '/-zöllig, 2 Heizungsventile fRotguß).

21. In der Nacht zum 23. d. Mts. aus dem Neubau Herderstraße 8 ein graugrüner Rucksack, 1 Wasser-Abstellhahnen, 3 Hahnenkrei­den, '/-zöllig und 4 Leerlaufhahnen.

22. Am 23. d. Mts. in der Karlstraße ein Hund, Schnauzer, Pfeffer und Salz, hört auf den NamenPeter".

23. Am 23. d. Mts. in Grünwinkel ein Zughund, männlich, 60 Zenti­meter hoch, hört auf den NamenCäsar".

24. In der Nacht zum 24. d. Mts. aus dem Hausflur Kaiser-Allee 13 ein Füßchen Printzsches Bier, 15 Liter enthaltend.

25. Vom 23. auf 24. d. Mts. Leopoldstr. 2a zwei Einhundertmark­scheine, etwa 80 Jl in Silber, eine Anzahl Jubiläums-Zwei- und Fünfmarkslücke, französische, englische, belgische, österreichische, ägyptische, italienische, dänische Silber-, Nickel- und Kupfermün­zen ,ein badischer Gulden, eine Münze Erzherzog Johann und eine Münze Dichter Spreng, 2 grünseidene gestickte Beutel, aus einem der Buchstabe B und eine Krone und Metallring mit gold. Perle.

26. In der Stacht zum 25. d. Mts. am Hause Zirkel 3 2 messt Druck- knöpse zur elektrischen Leitung.

27. Am 25. d. Mts. aus dem Hausflur Sofienstr. 35 ein Muff, dunkel­brauner Skunks.

28. Am 25. d. Mts. in der Goetheschule ein grünblauer Ulster mit Rückenschlause, großen Hornknöpsen, einer mit anderm Faden an­genäht als die andern.

29. In der Nacht zum 26. d. Mts. im Cafe Central ein schwarzer, steifer Filzhut, ohne Futter.

B. Beschädigt:

In der Nacht zum 25. d. Mts. Zirkel 13 an einem Firmenschild das Email zerschlagen.

6. Verloren:

1. Am 9. d. Mts. im Saale zur Eintracht ein mattgold., kleingliedri- ges Kettenarmband, etwa 4 Zentimeter breit.

2. Am 13. d. Mts. entweder in dem Personenzug 940 Heidelberg- Karlsruhe oder in hiesiger Stadt eine silb. Damen-Rem.-Uhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt und römischen Ziffern.

8. Am 18. d. Mts. in der Karl-, Kaiser- öder Karl-Friedrichstraße eine gold. Damen-Rem.-Uhr mit reichlich verziertem Sprungdeckel und dem BuchstabenI", weißem Zifferblatt, röm. Ziffern, gold. Zeigern; eine feingliederige, gold. Halskette mit Karabinerhaken und Schieber mit einem Opal.

4. Am 20. d. Mts. auf dem Wochenmarkt Ludwigsplatz ein älteres Portemonnaie mit Druckknopf-Verschluß und 12 Jl Inhalt.

Um sachdienliche Mitteilung bittet:

Karlsruhe, den 27. November 1912.

Eirnudstiicks-ZlvangSvcrstcigcruiig.

V.-T. 97. Im Verfahren der Zwangsvollstreckung soll das unten ' beschriebene, in Karlsruhe gelegene, im Grundbucke von Kenlsruhe, Band 106, Heft 3, zur Ze t der Eintragung deS VersteigcrmigSvermerks aus den Namen des Kaufmanns Karl Gustav Haust in Karlsruhe eingetragene Grundstück am DienStag, den 2t. Januar 1813, vormittags 8 Uhr, durch das 'Notariat in den Dieuslrämncn Adlerslraße 25, Hof, Seitenbau in Karlsruhe versteigert werden.

Lgb.-Nr. 2t>7: 4 a 65 gm Hofrcite, 1 a 26 gm

HanSgartcn, Karl-Wilhelniftrastc 1-1: ein dreistöckiges

Wohnhaus und Wohnanbau, ein dreistöckiger One»bau.

Schätzung (bei der die dinglichen Belastungen nicht bcivcrtet

sind) V. 83000 .4!

Der Bersteigerungsvermerk ist am 8. 'November 1912 in das Grundbuch i eingetragen worden. ?

Die Einsicht der Mitteilungen des GrundbiichamtS sowie der übrigen tas Grundstück bctresfeuocn Nnchweistmgcn, insbesondere der Schätznngs- nrkunde, ist jedermann gestaltet.

Reckte, die zur Zeit der Eintragung des Bersteigeruugsvcriiierks aus dem Grundbuch nicht zu ersehen waren, sind spätestens in der BersteigcrunM tagfalnt vor der 'Aufforderung zur Abgabe von Geboten aunnuelben imo, wenn der Gläubiger ividerspricht, glanbhait zu machen Andcrnialls werde» diese Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebols nicht berücksichtigt und hei der Berteilnng deS BersteigerungserloseS dcui Ansprüche des Gläubigers n»d den übrigen Reckten »achgesctzt iverden.

Zur Erörterung über das geringste Gebot werden die Beteiligten aus

Freitag, den 10. Januar 1018, vormittags 0 Uhr,

in das Notariatsgebände Adicrstraßc 25, ebener Erde, Zimmer Rr. 6, geladen.

Wer ein der Versteigerung cntgcgenstehendes Recht bat, must vor der Erteilung des Zuschlags die Anshcbuug oder einstweilige Einstellung des Ver­fahrens herbcifübren. Andernfalls tritt für das Recht der Verstcigerungserlös an die Stelle des versteigeiten Gegenstandes.

Karlsruhe, den 27. November 1912.

Grösst,. Notariat VIII als Vollstrcckungsgericht.

Grundstücks-Zwangsversteigerung.

B--T. 94. Im Verfahren der Zwaugsvollsirecknng soll das nuten beschriebene, in Karlsruhe gelegene, im Grnndbnche von Karlsruhe, Band 248, Heft 19, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvcrmerks aus den Alainen der Katharina gcb. Alsele, Witwe des Zimmermeisters Wilhelm Weift in Karlsruhe eingetragene Grundstück am

Mittwoch, den 22. Januar 1813, vormittags 8 Uhr, durch das Notariat in den Dienstrünmen Adlerstraste 25, Hof, Seitenbau, in Karlsruhe versteigert werden:

Lgb.-Nr. 5134: 33 a 13 qm Baugelände, Ecke der

Stösser- und einer geplanten Straße. SchätzuuMbei der

die dinglichen Belastnugen nicht bewertet sind) ..... 53000 Jl

Der Bersteigerungsvermerk ist am 29. Oktober 1912 in das Grundbuch eingetragen worden.

Die Einsicht der Mitteilnngen des Grundbuchamts sowie der übrigen bas Grundstück betreffenden Nachioeisimgen, insbesondere der SchätzungS- urknnde, ist jedermann gestattet.

Rechte, die zur Zeit der Eintragung des Vcrsteigcrnngsvermerks aus dem Grundbuch nicht zu ersehen waren, sind spätestens in der Versteigerungs­tagfahrt vor der Aufsordccung zur Abgabe von Geboten anznmelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. , Andernfalls werden diese Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Verstcigerungscrlöses dem Ansprüche des Gläubiger? und den übrigen Rechten nachgesctzt we.den.

Zur Erörterung über das geringste Gebot werden die Be­teiligten auf

Freitag, den IO. Januar 1813, vormittags *^10 Uhr,

in das Notariatsgebäude Adlerstraße 25, ebener Erde, Zimmer Nr. 6, geladen.

Wer ein der Versteigerung entgcgenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstiveilige Einstellung des Ver­fahrens herbeiführen. Andernfalls tritt für das Recht der Versteigerungs­erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes.

Karlsruhe, den 27. November 1912.

Grofth. Notariat VIII als VollstreeknugSgericht.

Im Lesesaal des Landesgewerbeamts Karl - Friedrich­straße 17 liegen auf:

Deutscher Reichsanzeiger,Nachrichten für Handel und Industrie, Berichte über Handel und Industrie,Nach­richtenblatt für die Zollstellen undVerordnungsblatt der Großh. Bad. Zolldirektion.

Aeltere Jahrgänge stehen zum Nachschlagen gebunden zur Verfügung. '

Die Kriminalpolizei.

Großh. Landesgewerheamt.

iriiiminnwm a

Druck und Verlag der C. F. Müllerschen Hosbuchhandlung m. b. H. (Verlag desKarlsruher Tagblatts") in Karlsruhe.