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LXXIV, Gigung v. 5. October 1833. 329
Sn Artifel IV.:
"Daß Hunde, die noch) niht feh Wochen alt find, bei der Mufterung nicht vorgeführt werden dürfen.”
Diefe Mittheilung wird der bereits beftehenden Commiſſion zur Berichtserſtattung mitgetheilt.
Das Secretariat macht eine neue Eingabe bekannt:
Bitte des Handelsſtandes in Wertheim in Betreff des durch neue königlich baieriſche Miniſterialreſcripte völlig ge⸗ laͤhmten Speditionshandels,
welche an die Petitionscommiſſion verwieſen wird.
Nach der Tagesordnung wird zur Discuſſion des Berichts des Abg. Martin über die Voranſchlaͤge der Salinenad⸗ miniſtration für die Jahre 1833 und 1834 geſchritten.
Zu Nr. 4:„Ertrag der Liegenſchaften“ wird nichts bemerkt.
Zu Nr. 2:„Erlös aus Kochſalz im Lande.“
Finanzminiſter v. Boöͤckh: Die Abänderung der Poſition beruht auf der Herabſetzung des Salzpreiſes, und darauf, daß in dem früheren Budget von der Salinencommiſſion ein Theil der Conſumtionsvermehrung auf das Viehſalz und ein anderer Theil auf das Kochſalz geſetzt wurde, wogegen der Herr Berichtserſtatter die ganze Conſumtionsvermehrung auf das Kochſalz berechnet hat, und dieß war auch die Ab⸗ ſicht der Regierung. Von unſerer Seite iſt daher gegen dieſe Poſition nichts zu erinnern, ob ſie gleich um einige tauſend Gulden hoͤher ſteht, als im Budget.
Martin: Der Mehrbetrag für das Jahr 1833 kommt davon her, daß der höhere Salzpreis für 51 Tage, naͤmlich für den Monat Juni bis zum 24. Juli bezogen wurde.
Zu Nr. 3:„Erlös aus Kochſalz von chemiſchen Fabriken.“
v. Tſcheppe: Hier heißt es, einige Papierfabriken ge— nöſſen wohlfeilere Preiſe. Jd frage den Herrn Berichter⸗ ſtatter, was das für Papierfabriken ſind. Ich glaube, es