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Verordnung.
(Vom 15. Februar 1920.)
Die Gemeindegebührenordnung.
Mit Ermächtigung des Staatsministeriums vom 27. Januar 1920 und 13. Februar 1920 wird verordnet, was folgt:
8 1 -
Z 10 Absatz 1 der Gemeindegebührenordnung wird dahin abgeändert, daß in Ziffer 1 statt „10 „20 -H", in Ziffer 2 statt „15 „30 und in Ziffer 3 statt „40
„00 gesetzt wird.
8 2 .
Der mit Verordnung vom 23. April 1918 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 118) gewährte Zuschlag zu der Tagesgebühr und dem Übernachtungsgeld gemäß ß 1 der Gemeindegebührenordnung von 30 v. H. wird mit Wirkung vom 1. April 1919 an bis 31. Dezember 1920 auf 65 v. H. hinsichtlich der Tagesgebühr und auf 100 v. H. hinsichtlich des Über- nachtuugsgeldes erhöht.
8 3 -
Zu den Gebühren gemäß W 6 ff. der Gemeindegebührenordnuug vom 31. Dezember 1896 (Gesetz- und Verordnungsblatt 1897 Seite 2) in der Fassung der Verordnungen vom 24. März 1900 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 539), 27. August 1902 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 257), 29. Januar 1910 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 77), 9. April 1914 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 109), 23. Oktober 1918 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 360) und des Z 1 dieser Verordnung wird mit Wirkung vom 1. Februar 1920 bis 31. Dezember 1920 ein Zuschlag von 50 v. H. mit der Maßgabe gewährt, daß die sich hiernach ergebenden Beträge auf die nächste durch 5 teilbare Zahl nach oben auszurnnden sind. Die Gebühren nach ß 9 Absatz 1 und 2 der Gemeindegebührenordnung werden mit Wirkung bis 31. Dezember 1920 auf 5 ^5 erhöht, wenn der Zahlungspflichtige im Ausland wohnt. Der Zuschlag mit 50 v. H. wird in diesem Fall nicht erhoben.
Karlsruhe, den 15. Februar 1920.
Justizministerium. Ministerium des Innern.
Trunk. I. V.:
Dürr. Arnold.
Riegger.
Druck und Ber»ag oon MaUw L »vael m KnriSeure.