Bürgermeister Dr. FRANZ GURK
Repräsentanten
traditionellen Gewerbefleißes
und
industriellen Zuwachses
Die in den letzten Jahren im „Karlsruher Wirtschaftsspiegel" schon laufend fortgesetzten Selbstdarstellungen alteingesessener und neu angesiedelter Unternehmen führen wir auch in diesem Jahr fort. Die Jahre 1961 und 1962 waren für die traditionsreichen und neu gewonnenen Betriebe sehr erfolgreich, was gleichermaßen für die Ansiedlungsbemühungen der Stadtverwaltung gilt. Wieder ist es gelungen, weitere, gut fundierte Betriebe in unsere Stadt zu ziehen. Jene, die behauptet haben, daß im Zeichen der Hochkonjunktur eine weitere Stärkung der Wirtschaftskraft nicht mehr möglich sei, haben Unrecht behalten. Der Zuwachs gut geleiteter und zukunftsreicher Mittelbetriebe, die Gewinnung neuer Unter
nehmerpersönlichkeiten sind wiederum beachtenswerte Aktivposten in der Bilanz der kommunalen Wirtschaftsförderung der Jahre 1961/62. Neben diesem Ausbau des mittelbetrieblichen Bereichs geht weiterhin der Aufbau zweier Großbetriebe einher, die Karlsruhe in Jahresfrist zum deutschen ölzentrum machen werden. Die Produktion der beiden Großraffinerien wird für die Industrie eine Umsatzzunahme von ca. 2 Milliarden DM bringen; das bedeutet, daß in absehbarer Zeit der heutige Industrieumsatz in Karlsruhe nahezu verdreifacht wird. „Erfolg in der Ansiedlung großer, mittlerer und kleiner Betriebe", mit diesen Worten läßt sich auch 1961/62 die Arbeit der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe kennzeichnen.
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