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Ausgegeben zu Karlsruhe. Montag den 2. Februar 1920

Inhalt.

Verordnungen : des Ministeriums des Innern: die Versorgung mit Eiern; Bier und bierähnliche Getränke.

Verordnung.

(Vom 29. Januar 1920.)

Die Versorgung mit Eiern.

Auf Grund der ZZ 12 ff. der Bekanntmachung des Reichskanzlers über die Errichtung von Preisprüfungsstellen und die Verforgungsregelung vom «25. September 1915 in der Fassung vom 4. November 1915, 5. Juni und 6. Juli 1916 (Reichs-Gesetzblatt 1915 Seite 607 und 728, 1916 Seite 439 und 673) und ans Grund des Gesetzes betreffend Höchstpreise vom 4. August 1914 in der Fassung vom 17. Dezember 1914, 21. Januar und 23. September 1915,. 23. März 1916, 22. März 1917 und 8. Mai 1918 (Reichs-Gesetzblatt 1914 Seite 516, 1915 Seite 25 und 603, 1916 Seite 183, 1917 Seite 253 und 1918 Seite 395) wird unter Aufhebung der Verordnungen vom 31. Januar 1917 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 20) und 2. April 1919 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 177) mit sofortiger Wirkung verordnet, was folgt:

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Um den notwendigsten Bedarf an Eiern für Kranke, Krankenanstalten, Kinder usw. zu decken, werden im Jahre 1920 die im Lande Baden erzeugten Hühnereier nach Maßgabe der nachstehenden Vorschriften bewirtschaftet.

Im Durchschnitt sind für jedes Huhn acht Eier abzuliefern.

Für die Aufbringung der Eier ist der von der badischen Eierversorgung als Landes­verteilungsstelle ausgestellte Umlegungsplan maßgebend.

8 3 .

Die Kommunalverbünde sind verpflichtet, die ihnen aufgegebenen Mengen an Eiern aus den hühnerhaltenden Betrieben ihres Bezirks aufzubringen.

Gesetz- und Verordnunasblatt WM

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