Centdria t. Cafe?>- 187 Caji Klaͤgeru an einem/ Seji Beklagten am an⸗ dern Theil/ Gebe ich dero zeit verordneter Ampt⸗ ſchoͤſſer zu N. dieſen Beſcheid: daß Beklagter von angeſtalter Klage ablolvirt vnd loß gezehlt wird. Caf agien: Dorothea verkaufft Hungers wegen/ well jhr Mann im Kriege/ jhr Guͤtlein/ ſo jhr zur Mitgifft von jhren Eltern gegeben worden/ Sempronio, welches der Mann/ naͤch dem er aus dem Kriege wieder koͤmpt/ von Sempronio evincirt, Nach dem der Mann ſtirbt/ iſt die Frage: Ob die vendi⸗ tio convaleſcire, alſo/ daß das Weib gedachtem Sempronio das Guͤtlein wiedergeben muͤſſe Sempronius flagt actione empti wiber Do⸗ votheam/ das verkauffte Guͤtlein jhm wieder zu reſtitnirn. Die beklagte Dorothea ſagt excipiendo, daß idas Guͤtlein als res dotalis von jhr nicht hette beſtaͤndig verkaufft werden koͤnnen/ per.res.l. vem 22 C& lfi predtum 23. C. de jur dot. derhalben hette Klaͤgers ſuchen nicht ſtatt; biitet ſich zu ab⸗ ſolvirn. Klaͤzer ſagt replicando, weil(2) ſie nach iß⸗ res Mannes Tode des Guͤtleins Eyge bekommen/ So were ſie ſchuldig fhm wieder zu vbergeben vnd abyut ete|