G3)o( 80giren/ das ſtehet niemanden zu/ und iſt allerdings Hoͤchſt⸗gedachten gantzem hohen Hanh nachtheilig.Es geſchiehet dem theuren Mann Gottes eine groſſeUnehre/ daß man mit ſeinem liebſten und beſten Werckder teutfchen Dollmetſchung ſolcher geſtalt umgehet/ mwaser mit Fleiß und wohlbedachtſam zu Erlaͤuterung des Terztes in teutſcher Sprach geſetzet/ abthut/ undeutliche/ utteutſche Wort und Redens⸗Arten einruͤcket/ und was der⸗leichen mehr iſt. Wie hat der theure Mann Gottes ge⸗eten und erinnert/ weil er ſahe/ wie je der Mauſe⸗Miſtunter dem Pfeffer ſeyn wollte/ daß man ſeine Lieder ohneſein Wiſſen und Willen nicht beſſern oder mehren wollen.Denn wir ja auch gern unſere Muͤntz in unſerer Wuͤrde be⸗halten(Tom. IIX. Jen. Germ. fol. 371.) Wie viel weni-ger will ſichs gebůhren/ apam ſeine Bibel aͤndere?Was es auch mit ſolchen vermeynten Verbeſſerungfür eine Beſchaffenheit pflege zu haben/ hat Herꝛ Luthe⸗rus ſchon angedeutet/ da er in ſeiner Vorrede uber den alten Lateiniſchen Pſalter geſchrieben: Er habe gehoffet/ diejungen Hebraiſten ſollteñ etwas ſonderliches und koͤſtlichesbervor bringen/ aber es gehe ihnen wie Kinig Salomo,der hoffete auf was koͤſtliches aus India, ſo brachte manihm Affen und Pfauen/ das meiſte Theil brauche Affen⸗Werck/ und ahne entweder den Rabbinen/ oder den vori⸗2 Verſionen nach/ oder ſie bekleiden ihre Ding mitfauen⸗Spiegeln/ brocken Hebraͤiſch mit ein dẽ⸗ Der⸗gleichen kan voñ dieſer neuen Bibel ebenmaͤſſig geſaget wer⸗den/ wie es in dem erſten Mogn an dem Tag lieget.Zu verwundern iſt es/ daß ein junger Menſch ſich einſolch groſſes Werck unterſtehet/ die h a raAltesdaii o aee matee i e a a e—