hodni ltgierigen Matndi viel Min, aap vil AN em be⸗ zulbs⸗ iſt de⸗ Anen Danck⸗Predig. 301 geſchehen/ ich wil ſagen/ was mit dem Joſue und Iſraelitern geſchehen/ das iſt auch mit uns Graͤtzern geſchehen. Wie ſeynd doch ſoviel/ deren nicht wenig ge⸗ genwertig/ wie ſeynd doch ſo viel bey der ſo ſtarck graſſirenden Peſt durchkommen/ wie viel? wer? Honori, Matthias, Gregori, Jereiĩas? wer hat euch durchgeholf⸗ fen? Athanaſi, Ferdinande, Anaſtaſi, Amande? wer hat cuh durchgedolffen? Regina, Polixena, Roſina, Mag dalena: wer hat euch durchgehoiffen? Clara, Su- fanna, Sara, Joanna; toer hat euch durchgeholffen? wer? wer ꝛich hoͤre/ ich hoͤre/ die Allerheiligſte Dreyfaltigkeit/ GOit Vatter/ GOtt Sohn/ GOtt heiliger Geiſt/ der ein einiger GOtt/ und drey Goͤttliche Perſonen/ die haben uns durch⸗ geholffen/ derentwegen wir auch zur ewiger Gebaͤchtnuß/ und unſterblichem An⸗ gedencken ein ftainene Saul wellen aufrichten,, Der H. Johannes hat vor dieſem in einer Entzuckung wunderbarliche Ge⸗ haimnuſſen geſehen/ unter anderen hat er einmahl vier Thier geſehen/ welche man der Zeiten denen heiligen Evangeliſten zumahlet; er ſahe einen Loͤwen/ ein Lalb/ ein Thier/ das haͤtte ein Geſicht wie ein Menſch/ und einen Adler/ dieſe Thier hatten Tag und Nacht kein Ruhe/ ſondern lobten ſtaͤts die Allerheiligſte Dreyfaltigkeit. Sanctus, Sanctus, Sanctus, Heilig/ Heilig/ Heilig. Er Johan⸗ nes hat ein Loͤwen geſehen/ ein Kalb geſehen/ ꝛc. welche das Lod der Allerheiligſten Dreyfaltigkeit abgeleget/ aber ich ſihe heut ein Panther⸗Thier/ mit welchem das Hertzog Tbum Steyrmarckt pranget/ dieſes ſihe ich heut/ und hoͤr ich heut das Goͤttliche Drey loben/ und preyſen/ Heilig/ Heilig/ Heilig, Heilig GOTT Batter/ Heilig GOTT Sobn/ Heilig GOST der heilige Geilt/ gebenedeyt GoOtt der Vatter/ gebenedeyt GOtt der Sohn/ gebenedeyt GOtt der H. Geiſt. Gedancket ſey GOtt dem Vatter/ gedancket ſeye Gott dem Sohn/ gedancket ſeye GOtt dem H. Geiſt. Ja ich glaub/ daß alle unſere Hertzen werden beſchaffen ſeyn/ wie das Hertz meins Heiligen Batters Auguftini/ welches viel Fahr nady feinem Zod ein Engel dem heiligen Sigeberto, alg ein beſondere Reliquien einge⸗ haͤndiget bey dem ſich dann diß groſſe Wunder zugetragen/ wann man das Hertz deß heiligen Vatters in ein Cryſtallenes Geſchirꝛ auf den Altar geſtellt/ ſo offt der Prieſter in der heiligen Meß die allerheiligſte Dreyfaltigkeit genennt/ ſo offt hat ſich das Hertz bewegt/ und in die Hoͤhe aufgewallet/ auch ſo offt man das Buch welches er von der Allerheiligſten Dreyfaltigkeit geſchrieben/ zu dem Hertz geſetzet hat/ ſo offt hat es ſich in Gegenwart deß Volcks geruͤhrt/ und gleichſam in die Hohe gehupfft/ aſo verliebt war das Hertz meines heiligen Vatters Auguſtini in die Allerheiligſte Dreyfaltigkeit. Gleichmaͤſſig glaub ich auch/ daß alle Hertzen der gegenwaͤrtigen eyfrigen Chriſten/ und aller Graͤtzer insgeſamt/ ſeyn gantz und gar verlieber in dieſes Goͤttl. Drey/ von dem ſie vor 5. Jahren ſo groſſe und uͤberhaͤuf⸗ fige Gnaben empfangen/ auch ferner hoffen durch dieſe allerheiligſte Dreyfaltigkeit von allen Ubeln befreyt zu ſeyn.Es hat vermaint der Joſeph/ er habe dem eniamin den beſten Schatz in den Sack gelegt/ in dem er die Saͤck anderer ſeiner Bruͤder mit Trayd hat laſſen anfuͤlen/ und obenher r Geld verborgen/ Dem Beniamin P3 abeg ieia