HSS r4 HSStzen/ gleich wie in einem Liebes⸗alſo auch in einem Glau⸗bens⸗Bande moͤgten verknuͤpffet ſeyn. Run if nitunbetvuſt/ daß ſolche tweibiſche Seuffzer und Liebkoſungen derer Maͤn⸗ner Hertzen oͤffters beiveget haben.Drittens muß man wol einraumen/ daß der Allerchriſtlichſte Koͤ⸗nig feines Orts auch nichts wird haben ermangeln laſſen/ ſo tvol durchobangeregte als viel andere Maximen und Promeſſen den Koͤnig inEngelland auf dieſe Religions⸗Changirung zu verleiten/ und nach⸗mals darinnen zu beveſtigen/ ſo wol zu des Koͤnigs/ als ſeinem Inter⸗eſſe. Denn allem Vermuhten nach/ hat er ihme/ Verſprechen undVerſicherung thun laſſen/ nach beſtaͤndig⸗angenommener Roͤm. Reli⸗gion/ in ſeinem Monarchiſchen Dellein deſto geiwiſſer und nachdruͤck⸗licher zu aſſiſtiren; daneben aber war es Franckreich ſelbſt vortraͤg⸗lich/ ja ſich dieſe Kron hinfuͤhro eines Roͤm. Cathol. Bunds⸗Freun⸗des zu erfreuen und in ſeinen gefaͤhrlichen Entrepriſen ſo viel ſiche⸗rer auf denſelben/ der Meinung nach/ zu verlaſſen hatte.Woran es Franckreich jederzeit gefehlet; weiln mehrentheils deſ⸗ſen groͤſte Bunds⸗Genoſſen anderer Religion geweſen ſeyn; dannen⸗hero ſich in geſaͤhrlichen Actionen auf dieſelbe gar ficher niht ſteurenund verlaſſen koͤnnen; wie der Aller⸗ Chriſtlichſte ſolches nur vor lve⸗niger Zeit an dem verſtorbenen König Carl II. in Engelland ſelbſt er⸗fahren muͤſſen/ und zwar zu ſeinen nicht geringen Nachtheil/ dennkurtz vorhero/ als Franckreich den Krieg wider Holland anſienge/lvar gedachter Koͤnig von Engelland auf Frantzoͤſiſcher Seiten/ undſchickte ſeine Flotte/ nebſt der Frantzöͤſiſchen/ bider die Hollaͤnder.Da aber Franckreich die beſten Conqueſten machen wollte/trat Koͤnig Earl LI. Anno 1674. von ihme ab/ ja endlich gar zu de⸗nen Hollaͤndern/ und ließ dem Aller⸗Chriſtlichſten/ nicht lange dar⸗nach/ ſelbſt den Krieg ankůͤndigen. Welches eine ſeltzame Ver⸗wrechſelung und Abſprung war.Das