Sans haben/ weiln dergteichen die Juͤden mit jhren Sine gogen befreyet. Co .Daß man wiſſe ob die Prediger recht Lutheriſch/ ſolte zum Anfang keiner angenommen werden/ er ſey dann im Churfuͤrſtenthumb Sachſen examiniret vnd approbirtt/ vnd damit dieſelben im Zaume zuhalten/ muͤſten ſie ein Conſilto⸗ rĩum ſtellen/ welches die Prediger viſitirte/ damit kein ander introdacirt, die Rom. Kaͤyſ. vnd Catholiſche Staͤnde nge diſguſtiret, ſondern Sinigkeit erhalten wuͤrde. Hierwieder wird man mir bald opponiren. 1. Sey es Ihr. Kaͤyſ. Mayſt. ein ſchwer vnd groſſe Ge⸗ wiſſens Sach. 2. Weil es mit Außſchaffung der Lutheriſchen bereit weit kommen/ ſey es ſpoͤttlich dieſelben reſtituiren, vnd de novo zu admittiren. 3. Gebe man Vrſach zu kuͤnfftiger Rebellion, Darauff ich antworte. 1. Daß ein ſchlecht vnd faſt kein Gewiſſens Sach ſey/ dann es haben alle Catholiſche Churfuͤrſten/ Biſchoffe des Rom geichs die Lutheriſche Religion zu paſſiren verwilliget/ bif cuff cin Confilium. i 2. Hiebevor Kaͤyſer Maximilianus noch ein anſehenli⸗ che ſpecĩal conceſſion Anno 21. ertheilt. 3. Divus kudolphus, den Schleſiern einen newen auß⸗ fuͤhrlichen Mayeſtaͤt Brieff geben. 4. Kaͤyſer Rudolphus all dero Landen die Religion/ paſſirt/ vnd alles vorige de novo confirmirt. So leidet noch heutiges Tages der Koͤnig in Franck⸗ reich vnd Koͤnig in Polen dieſelbe in jhren Landen. A nj- Dieſe