Geſichte kam/ und von den Herrn Auctore,meinem von langen Zeiten her ſehr werth:geſchaͤtzten onner und Freunde/ ſelber inli⸗nuiret ward/ muſte mich hertzlich verwundern/ daß man ſo lange hinterm berge ge⸗halten/ und eben itzund das Lemps getrof⸗fen hervor zuſpringen/ da ein anderer imBegriff war/ die Sache/ ſo da zu unterſu⸗chen war/ erſt recht vor Augen zu legen.Bey Durchblaͤtterung ſolcher Unterſu ⸗chung befand ſichs gleich/ daß der Herr Au⸗ctor ihm gar groſſe Muͤhe gegeben die bereits gewieſene hohe Verwandſchafft inZweiffel zu ſetzen/ und die deutlichen Fus⸗ſtapffen davon auszutreten. Und ich magnicht unterſuchen/ ob es dem Herrn Unter.ſucher ſchwehrer gefallen/ ſeine auffwallen ·de Ambition und Affecten in den Schran·cken einer unpartheyiſchen Unterſuchungeinzuhalten/ alß eine wna Paſſionim Gegentheil bervor blicken zu laſſen.Benn/ lieber/ was beduͤrffte es dochdergleichen Hiſtoriſchen Unterſuchung/und was war es noͤthig/ oder durch weſſenTrieb und anforderung ward man be⸗wogen/ damit oͤffentlich durch den Druckſich ſehen zu laſſen“ Man hatte ſich janugſahm dem Herrn Unterſucher geof.fenbahret/ und mit ihm der vertraulichenAmitis nach oͤffters daruͤber conteriret/ jademſelben gar das erſte Concept von ſol⸗cher Demonſtration{e leſen gegeben. Solebten wir ja auch beyderſeits an einemOrte zuſammen/ und kondten alle tage uͤber dergleichen Sachen/ ſo kein publiqvesIntereſte haben/ uns unſerer alten Sewon⸗heit nach/ als gute Freunde beſprechen.Was bedurffte es dann oͤffentlich einanderins Gehaͤge zu kommen/ und noch dazu einFeldgeſchrey zu erregen? Hie waͤre wol ei ⸗ne/ zwar nicht Hiſtoriſche/ doch moraliſche zUnterſuchung von noͤthen/ ob dieſes ein Ca·ſus pro amico declinabilis oder indeclina-bilis ſey? aDoch es iſt wohl eher geſchehen/ undnicht eben ſo lange/ daß einer bey der Edi⸗rung ſeines Schediasmatis, von Bekeh⸗rung der alten Mecklenburgiſchen Wen⸗den/ einem guten Freunde anderweit auchGelegenheit gab ſich daruͤber zu beſchwehren/ daß man ihn ins Gehaͤge gekommenwaͤre/ und wegen ungebuͤhrlicher Cenſureine Keproche abgenoͤthiget haͤtte. Sol⸗che Sache iſt kaum beygeleget/ ſo machtman es hie nicht beſſer/ ſondern weit ſchlim⸗mer. Wo bleibt hie die Chriſtliche Liebe?Und wie reimet ſich das mit unſerer Pie-aber die Probe nicht haͤlt/ da man einenunſchuldigen Freunde/ der es allemahl red⸗lich gemeinet/ alſo begegnet/ daß reine Swche zur Ungebuͤhr unterſuchet/ derſelbe al⸗len Beyfall verliehren und vor der gelehr ·ten Welt proſtituiret werden moͤge.Ich wolte zwar gerne alles nach derLiebe deuten; aber dieſer Caſus ſchmecketgar p ſehr nach boͤſen Aflfecten: Und diegantze Unterſuchung iſt durchgehends da⸗hin gerichtet/ dem Naͤchſten Verdruß/Spott und boͤſen Nahmen zu erwecken/ ſieUnd hilfft nicht/ daß man zum Deckmantelhin und wieder braucht/ man Dabe nurdamit Anlaß geben wollen/ die War⸗heit zu unterſuchen/ einen grundli⸗chen Unterricht von der Sachen zugeben und ju nehmen. Denn der mu⸗ſte gar einfaͤltig ſeyn/ welcher in Durchle⸗ſung ſolcher Schrifft nicht eine offenbahreContradiction gewahr werden ſolte/ unddaß der Herr Berfa er allen Fleiß ange⸗wand die gewieſene hohe Anverwandſchafftungewiß/ zweiffelhafftig und unwahr zumachen/ ja{o viel an ihm iſt/ gar uͤbernHauffen zu werffen.Doch dem fey/wie ihm wolle, Manhat politiſch agiren/ und gleich einemKauff⸗mann mit feiner Wahre ſich in die Zeit/ daſie recht was gelte/ ſchicken wollen/ wie deñu dem Ende der Herr Unterſucher denſchoͤnen Spruch des Apoſtels: Schicketeuch in die Zeit/ ioco exordii voranſe⸗tzet. Ob man aber ſolche Apoſtoliſche Wor⸗te auch nach des Apoſtels Meinung hieappliciret/ und nicht beſſer gethan haͤtte/daß man dieſelben zu einer geiſtlichen Me⸗ditation verſpahret/ moͤgen andere unter⸗ſuchen. Inzwiſchen hat man in ſo weitſich in die Zeit geſchickt/ daß man das præ·venire geſpielet/ und eine Sache eher un-terſucht/taͤt/ die ſonſt zu ruͤhmen/ in dieſem Stuͤckemag auch TEn 5 werden/ wie ſie will.61nakolprimjewngyi malDdmglmennw Efitiiipren DAtade tWenpi MatteyingAmmgeelkremiit/ wepentitiin gitemanihh UNah lmg nadihoreiwih dMmhle wdiebetinitatviildenWoedireſihterdwg, wiwifeUndEthamWanbeniiinWn SeerAitonDunitfattonju deloplNHinninenkarehnfaWion= aeg