Vorrede der Gchhaber. 15 tigam auff dem Wege iſt/ und wie ein Dieb in der Nacht unverſehens kommen wird/ unter den thoͤ⸗ richten Jungfrauen erfunden werde; Derowegen ift es hohe Zeit zu wachen/ und unſern Himliſchen Vatter in dem allein ſeligmachenden theuren Na⸗ men JEG u von gangem Hergen anzutuffen mit nachfolgendem oder dergleichen Gebet: ndik. 9 Gott mein Batter und Herr aller Guͤte/ 9 d fein Weih der dur alle Dinge durch dein Wort ges macht/ und den Menſchen durch deine Lofftbe⸗ A Weißheit bereitet haſt/ daß er herꝛſchen ſolt uͤber lebten die Creatur/ die von dir gemacht iſt/ daß er die nichl( Welt regieren ſolte mit Heiligkeit und Gerech⸗ twi tigkeit/ und mit rechtem Hertzen richten: Gib riffet aniy die Weißheit/ die ſtets umb deinen Thron iſt/ , seot welche deine Wercke weiß/ und dabey war/ da du geſl die Welt machteſt/ und erkennet was dir wolge⸗ itaw Fállet/ tind was richtig ift in deinen Gebotten: onı Sende fie erab auf deinem Heiligen Himmel/ te aj undauf dem Thron deiner Herꝛlichkeit/ daß danchllſie ſich in mich gebe/ und verwirff mich nicht meſd auß deinen Kindern/ denn ich bin dein Knecht/ itO deiner Magd Cohn/ ein ſchwacher Menſch n und kurtzes Lebens/ und zu gering im Verſtande und urvolgefalle/ denn ſie weiß alles und verſtehets; mall laß ſie mich kiten in menm Warken maſſig⸗ rran 5 lich tig i my Dites Beiligen Willens/ fende ſie/ daß ſie bey mir ng un ſey und mit mir arbeite/ daß ich erkenne was dig