Vorrede der Gchhaber. 15tigam auff dem Wege iſt/ und wie ein Dieb in derNacht unverſehens kommen wird/ unter den thoͤ⸗richten Jungfrauen erfunden werde; Derowegenift es hohe Zeit zu wachen/ und unſern HimliſchenVatter in dem allein ſeligmachenden theuren Na⸗men JEG u von gangem Hergen anzutuffen mitnachfolgendem oder dergleichen Gebet:ndik. 9 Gott mein Batter und Herr aller Guͤte/9d feinWeihder dur alle Dinge durch dein Wort gesmacht/ und den Menſchen durch deineLofftbe⸗A Weißheit bereitet haſt/ daß er herꝛſchen ſolt uͤberlebten die Creatur/ die von dir gemacht iſt/ daß er dienichl( Welt regieren ſolte mit Heiligkeit und Gerech⸗twi tigkeit/ und mit rechtem Hertzen richten: Gibriffet aniy die Weißheit/ die ſtets umb deinen Thron iſt/, seot welche deine Wercke weiß/ und dabey war/ da dugeſl die Welt machteſt/ und erkennet was dir wolge⸗itaw Fállet/ tind was richtig ift in deinen Gebotten:onı Sende fie erab auf deinem Heiligen Himmel/te aj undauf dem Thron deiner Herꝛlichkeit/ daßdanchllſie ſich in mich gebe/ und verwirff mich nichtmeſd auß deinen Kindern/ denn ich bin dein Knecht/itO deiner Magd Cohn/ ein ſchwacher Menſchn und kurtzes Lebens/ und zu gering im Verſtandeund urvolgefalle/ denn ſie weiß alles und verſtehets;mall laß ſie mich kiten in menm Warken maſſig⸗rran 5 lichtig imy Dites Beiligen Willens/ fende ſie/ daß ſie bey mirng un ſey und mit mir arbeite/ daß ich erkenne was dig