Motgenroͤhte im Auffgang. mit ihren Haͤnden und eſſen die/ wie wir Menſchen/ aber ſie duͤrffen keiner Zaͤhne darzu/ ſie haben auch keine/ dann die Fru Aa iſt von goͤttlicher Kr afft. Nun dieſes alles/ was ſich ein Engel gebraucht/ was auſſer ihm iſt/ zu erbauung ſeines Lebens/ das iſt nicht ſein corporlich Eigenthumb/ das y får Natur⸗Recht hat/ ſondern der himmliſche Vatter gibts ihnen alles auß Liebe: Ihr corpus iſt zwar ihr Eigenthumb/ dann GOZT hats ihnen jum Eigenthumb gegeben/ und was einem nun fuͤr eigen oder zum Eigenthumb gegeben iſt/ das iſt auß Na⸗ tur⸗ Recht ſein/ und handelt der nicht recht dran/ der y es ihm ohne gedinge wieder nimpt. Alſo thut Gott auch nid d darumb iſt ein Engel eine ewige/ unver⸗ gaͤngliche Creatur/ die in alle Ewigkeit beſtehet. Nun aber/ was waͤre ihm dann der corpus nuͤne/ wann ihn Gott nicht ſpeiſete/ ſo haͤtte er keine Be⸗ weglichkeit/ und lege da wie ein todt Holz? Dar- umb ſeynd die Engel Gott gehorſam/ und demuͤti⸗ gen ſich fuͤrdem gewaltigen G O T/ loben/ ehren/ ruͤhmen und preiſen denſelben in ſeinen groſſen Wunderthaten/ und ſingen ſtets von Gottes Hei⸗ ligkeit/ daß er ſie ſpeiſet. Von der holdſeligen und Liebe der Engel gegen G OTT/ auß rechtem grunde. CA rechte Liebe in der goͤttlichen Natur her- ruͤhret auß dem Brunnquell des Sohns Got⸗ tes/ ſihe du Menſchen kind las. dirs geſagt ſeyn/ die Engel wiſſen vorhin wol/ was die rechte Liebe ſey gegen Gott/ du darffſt derſel usede kaltes Nerze H à Mer