Morgentoͤßte im Auffgang. 159 du wirſt wol ſchwitzen. Meyneſtu/ du wolleſt das Licht wieder kriegen? ja/ nobis Infernum: reuch ats deine ſüſſe Liebe/ raht Fritſch/ wie heiſt ſie? Gehen⸗ ne, das wird dich ewig lieben. Ach wehe! du armer verblendeter Menſch/ bðẽarumb laͤſſeſtu dir den Teufel dein Leib und See- le ſo finſter und blind machen? O zeitlich Gut und Wolluſt dieſes Lebens/ du blinde Hure! warumb buhleſtu mit dem hoͤlliſchen Teuffel? at o QVQ Sicherheit/ der Teuffel wartet deiner! O U? Hochmuht/ du biſt hoͤliſch Feur! O Schoͤnheit/ dau biſt ein finſter Thal! D Gewalt du bif ein- ten und reiſſen des hoͤlliſchen Feurs! O eigene Rach/ du biſt der grtimme Zorn GOTTSESS! O Menſch/ warumb wil dir die Welt şu enge erden? du wilſt ſie allein haben/ und haͤtteſtu ſie/ ſo haͤtteſtu noch nicht Raum: Ach! das iſt des Teuffels Hoch muht/ der auß dem Himmel in die Hoͤlle fiel. Ach Menſch/ o Menſch! warumb tan⸗ tzeſtu doch mit dem Teiffel/ der dein Feind iſt? haſtu nicht ſorge/ er wird dich in die Hoͤlle ſtoſſenꝰ wie ge⸗ eſtu ſo ſicher? Haſtu doch nur ein ſchmahles Steg⸗ in darauff du tantzeſt/ unter dem Stege iſt die oͤlle. Siheſtu nicht/ wie hoch und gefaͤhrlich du geheſt? du tantzeſt zwiſchen Himmel nnd Hle- O du blinder Menſch/ wie ſpottet der Teuffel dei⸗ er! Ach! warumb betruͤbeſtu den Nimme? mey- eſtu du wirſt nicht gnug haben in dieſer Welt? blinder Menſch/ iſt doch der Himmel und Erde Rein/ darzu Gott ſelber. Was bringeſtu in dieſe Welt/ oder was nimmeſtu mit? ein Engels⸗Kleid ringeſtu in dieſe Welt/ und macheſt in deinem boͤ⸗ en leben eine Teuffels⸗Larve drauß.