1860 orgenröhte im Auffgang.O du armer Menſch kehre umb loer himmliſche unVatter hat beyde Arme außgeſtreckt/ und rufft dir/ eMkomm nur/ er wil dich in ſeine Liebe faſſen bika|doch ſein Kind/ er hat dich lieb/ ſo er dich feindeteſo muͤſte er mit ihm ſelbſt uneins ſeyn; O nein dasiſt nicht/ in GOTTiſt nichts als barmhertzige]freundliche Liebe und Klarheit.O ihr Huͤter Iſrael/ warumb ſchlaffet ihr?wachet auff vom Schlaff der Hurerey und fomi:cket eure Lampen? der Braͤutigam kompt) laſſekeure Poſaunen ſchallen. O ihr Geitzhaͤlſe und Teun⸗ckenbolden/ wie buhlet ihr mitdem Geiz⸗TeuffellSo ſpricht der HERR: Wolt ihr mein Ynicht weiden/ das ich euch vertrauet habe? SiIch habe euch auff Moyſes Stul geſeſt/ undmeine Heerde vertrauet/ aber ihr meynet nuWolle/ und nicht meine Schaͤffelein/ damit bihe eure Pallaſt⸗Haͤuſer/ aber JEH wiledden Stul der Peſtilentz ſezen/ und mein Hirte fmeine Schaͤfflein ewig weiden.Ach du ſchnoͤde Welt/ wieklaget dich der Hiiwie berruͤbeſtu die Klementa! Ach Boßheit/ wawilſtu auffhoͤren? wade auff/ wache auff/ unbaͤre du trauriges Weib! Sihe dein Braͤutigalhkompt/ und fordert von dir dte Fude warunſchlaͤffeſtu? ſihe/ er klopffet an!O holdſelige Liebe und klarbey uns/ dann es wil Abend werden Ach WarhO Gerechtigkeit un íhinkommen? wundert ſich doch der Geiſtwann er die Welt zuvorhin nie geſehen haͤtte. Awas ſchreibe ich doch die Bohheit der?