Morgg enroͤß te im Auffgang. 167 iih mirren ieder Sinftersig dag Licht? Sprichſtu/ tin miegehet dag iu? Ja wann mein Geiſt in deinem wit Herzen fåne und quille in deinem Hertzen auff/ ſo befuͤnde und begrieffe es dein Leib; aber anders kan ichs nicht in deinen Sinn bringen/ du kanſt es auch viite niht begreifen oder verfehen 7 der Heilige Geif wi knoe dann deine Seele andaf dicheg Sidt in dei- ſanem Hertzen ſelber ſcheine. Alsdann wird dieſes ſuſijal Licht in dir ſelber geboren/ wie in GOtTc/ und ſtei⸗ wii ger in deimer herben und bittern qualitaͤt auff in dei⸗ otz nem ſuͤſſen Waſſer/ und triumphiret wie in GOtt: Wann nun diß geſchicht/ ſo wirſtu erſt mein Buch verſtehen/ und eher nicht. rafie Mercke: i Wunn das Licht in der bittern qualitaͤt geboren it wird/ das iſt/ wann das bitter und trocken Uquellen das ſuͤſſe Qnellwaſſer des Lebens faͤnget/ und trincket deß/ ſo wird der bitter Geiſt lebendig in dem herben Geiſt/ und iſt der herbe Geiſt nun wie ein ſchwanger Geiſt/ der des Lebens ſchwanger iſt/ nhund muß das Leben immer gebaͤren. Dann das ſuͤſ⸗ Ieſe Waſſer/ und in dem ſuͤſſen Waſſer das Licht/ ſſteigt nun immer in der herben qualitaͤt auff/ und guls die bittere qualitaͤt triumphiret nun immer darin⸗ ainen umd if nichte dann eitel Lachen und Freude/ leitel Lieb⸗haben. Dann die herbe qualitaͤt liebet das "a faie Waſſer(.) darumb/ daß in dem ſuͤſſen Waſſer der Geiſt des Lichts geboren wird/ und traͤncket die herbe/ harte und kalte qualitaͤt/ und erleuchtet ſie gim und waͤrmet ſie/ dann in dem Waſſer/ Hitze und ~ ai idit feher vas Leben. M Ferner(.) hat die herbe AE taime y 4 tl