Morgentoͤßte im Auffgang. 41z wane. Auch ſo bedent es/ daß dieſer Salitter auff die feſtt letzt/ wann der Geiſt wird ſein geſchoͤpff und wercke in dieſer Welt außgerichtet haben/ ſoll wieder auff⸗ ſlcbtt geweckt und lebendig werden am Juͤngſten Tage. tnit E Daß ſich aber der Geiſt hinter der herben quali- bſu taͤt faſſet/ und nicht der herben qualitaͤt/ und weckt ſakel, dieſelbe auff/ bedeut/ daß die herbe Natur das licht e GOꝛ TEsS nicht werde eigenthumblich begreif⸗ ninh fen/ ſondern werde ſich in dem Gnaden·Licht freuẽ/ umt und durch daſſelbe auffgeweckt werden/ und den mith Willen des Lichts verrichten/ gleich wie der Thieri⸗ moim Feje Leib des Mʒanſchen den willen des Geiſtes ver⸗ nuahl kichtet/ und ſeynd doch nicht zwey dinge. deii Daß aber der bitter Geiſt ſttlle ligt/ und des Gei⸗ naals ſtes werck nicht hoͤret und begreifft/ bedent/ daß das éit i bitter Zornfeur/ welches im Feurplitze entſtehet/ zur zeit der geburt des Lichts/ und auch noch vom Lichte nicht auffgeweckt wird/ und daſſelbe nicht begreifft: ſondern liat in der euſſerſten geburt und muß den Geiſt deg Lichts ſein werck in der Natur laſſen machen/ wie er wil/ und kan die wercke des lichts weder ſehen/ hoͤren noch begreifen. Darumb ſoll kein Menſch dencken/ daß ihm der Teuffel die wercke des Lichts werde koͤnnen auß ſei⸗ ih nem Hertzen reiſſen/ dann er kan ſie weder ſehen ikt noch begreiffen: und ob er gleich in der euſſerſten ge⸗ mi bure im Sieifche wåtet und tobet/ als in ſeinem pasii Raubſchloſſe/ verzage nicht/ bringe nur nicht ſelber ( die wercke des Zorns in deines Hertzens Licht/ ſo ſaulk wird deine Seele fuͤr dem tauben/ ſtummen und im kt lichte blinden Teuffel wol ſicher ſeyn. Sa Du ſolſt nicht meynen/ daß ich allhie ſchreibe als einen