134 Vom klaͤglichen und elenden gall Capa; 26. Allda in dieſem Puncte hat des Teuffels Begierde der Even Willen gantz beſeſſen/ und in eine Shlang ſche Subſtantz eingefuͤhret: Allda ward Eva nah dee Schlangen Ellentz in ihrer eigenen Eſſentz Monſtreo⸗ ſiſch/ und alhie bauete der Teuffel ſein Schloß und Veſtung in Menſchliche Eſlentz einzund all hie tſt der Todt der Hiñ⸗ liſchen Eſlentz/ als des Him̃liſchen Weſens: Allhle mieh der heylige Geiſt Gottes aus Eva Hlñ̃liſcher Eſſentz: Al⸗ ſo in dieſem Puncto iſt verblichen das Him̃liſche Thell des Menſchen/ als der Hlm̃liſche Limus im Flelſche: Und das iſt daß Gott ſagte/ welches Tages du davon eſſen wilſt/ wirſtu des Todes ſterben. 27. Als Eva ihren Willen aus dem gehorſam Gottes in der Schlangen Liſt einfuͤhrte/ ſo verblich die Kraft der Him̃liſchen Sanfftmuht und Demupt indem Himli ſchen Limbo, nicht daß ſie hette der finftern Welt Eleng| yry G in ihre Eſſentz gantz eingenommen:Nein/ ſondern wie Gott zu ihr ſagete: Du wirſt ſterben/ das iſt am Himmelteich ſterben oder verbleichen/ denn das Himmelreich nimt fein recht ſterben ein: Allein wenn das Liecht des Goͤttlichn Principii verliſcht/ ſo iſt daſſelbe Weſen dartnnen es brandte und ausſchein/ ſtum̃/ und als todt ohne fühlen und Verſtandt/ als ein Nichts/ gleich wie eine Kerteln elnem finſtern Ohrte brennet/ welche ein gang Genah liechte macht/ und ſo die erliſcht/ ſo hat ſie feine foibe nh ihr; deſſelben Krafft gehet ins Nichts/ auff art wie Golt alle Ding aus nichts gemacht hat. 28. Nicht zuverſtehen daß des Menſchen Hlllſch Eusf ſey eln nichts worden/ es iſt im Menſchen blleben: Abet dem Menſchen in ſeinem Leben als ein Nichts/ denn es ſtundt in Gott verborgen/ und dem Menſchen unbegrelf⸗ lich ohne Leben. In Gott ſtirbet nichts/ aber im Menſch⸗ lichen Leben verblich das heylige Ens.| 29, Und alg nun Coa an Baum grif und die Grut abe brach/ das thete ſie ſchon durch den Irꝛdiſchen Limum und durch der Seelen Willen/ welche der Klugheit aus den Centro der Natur begehrte/ welche Klugbeit ſte in Cen. tro in ihr ſchon eimpfandt/ und aber in der Göͤttliche Krafft und in der gelaſſenen Demuht nicht offenbahr nr f;'i