180 vom Fluche der Erden/ c. Cap. 44 und beſſer als ſein Bruder/ wober wil er das nehmen? hat doch Gott dem Menſchen nur ein Leben gegeben/ und aus dem einem komt aller Menſchen Leben. 23. Daß er ihme aber ein Edlers darein einbildet und damlt pranget/ das iſt ein Abfall von Gott und ſeinem Worte: Dennin dem Worte GOttes war das einige Le⸗ ben des Menſchen/ das blteß das Wort in das geſchaffene Bllde ein/ und daſſelbe einige deben iſt aus der Ewigkett/ und pat keinen Anfang jemahls gehabt: Warum fuͤhret ihme denn der Menſch eln fremdes Leben darein/ daß das el⸗ nige Leben verunruͤhige/ ſo muß es doch nun darbey bleiben/ daß er entweder mit ſeinem Willen und Begierde/ wieder in das einige Kindltche Leben eingehe/ und das eingefuͤhrte alles verlaſſe/ oder in dem eingefuͤhrten Weſen ewig in Unruhe ſey. 24. Go ich denn ſoll alles verlaſſen/ was ich mir habe zum Eygentuhm eingefuͤhret/ und daſſelbe nur mein Scha⸗ de iſt/ warum verlaſſe ich denn nicht dieſelbe falſche Be⸗ gierde/ die mir den Todt und Hollſche Marter einfuühret? Beſſer die Beglerde zerbrochen/ ats hernach die Subſtantz mit groſſen Schmertzen/ wle es denn ſchmertzlich zugehet/ wenn der Menſch ſoll die Subſtantz in ihme durch eine ern⸗ ſte Umwendung in das Kinder⸗Leben) zu brechen. 25. So aber der freye Wille im Anfange die Begterde und Luſt zerbricht/ daß die Luſt nicht weſentlich wird/ ſo iſt der Artz all gebohren/ und darff hernach nicht ein ſolcher Ernſt vorgenommen werden/ als derjenige tuhn muß/ der aus feinem gemeten Grenet fol ausgehen und das Wes ſen das er gemacht hat! im Gemuͤhte verlaſſen und zerbre⸗ Hen; und mug doh zudem Ende kommen/ oder mag die Pforten des ewigen Lebens/ das Gott dem Menſchen gab/ nicht erreichen; und foer dasſelbe nicht erreichet/ ſo errel⸗ chet et auch nicht die Pforten Gottes. 26. Denn das Eine Leben muß ins Nichts auſſer aller Creatur und Weſen eingefuͤhret werden: denn aus dem nichts/ als aus Göttlichem Verſtande/ hats feinen ewigen, Uhrſtandt/ und in dem Etwas tſts in Quaal: Es ſey dan ſein Etwas auch mit der Beglerde ins Nicht eingerichtet/ ſo iſts dem Leben des Etwas eine Freude/ daß das⸗ en imt fn 7A hti Mad mèiu Gr fentit Wemi/i ti E Cl 1 t/i