EEE eee—daß der Wille frey ſey/ weil er in dleſer Huͤrten iſt: Abetdas ſchwere Band Gottes Zornes im zuge des TeuffelsBegiterde/ zeuat ihr viel zur Berdamniß des Todes.53. Die Vernunfft ſpricht: So der Menſch freyenWillen hat/ ſo lſt Gott uͤber ihn nicht Almaͤchtig/ daß etmit thme thue was er wolle: Der freye Wille iſt aus keinemAnfange/ auch aus keinem Grunde tn nichts gefaſſet/ oderdurch etwas geformet: Er iſt ſein ſelber etgener Uhrſtandtaus dem Worte Goͤttlicher Krafft/ aus Gottes Liebe undZorn/ er formet ihme in ſeinem eigenen Willen ſelber einCentrum zu ſeinem Sitze/ er gebaͤhret ſich im erſten Prin.Cipio zum Feur uud Ltechte; fein rechter Uhrſtandt iſt imNlchts/ da ſich das Nichts/ als das/ oder wie mangligkelt etnfuͤhret; und die Luſt fuͤhret ſich in einen Willen/und der Wille in eine Begierde/ und dte Beglerde in elnWeſen⸗54. Nun iſt der ewige Uhrſtandt/ als Gott eln Richtetüber dag Wefen/ ſo ſich die Luſt(ſo von thme abgewichenkn ein böſes Weſen hat elngefuͤhret/ ſo Uhrtheilet er dasſen in ſein Principium, in was fuͤr Quall und Eigenſchaffoder in was fuͤr ein Ens ſich die Luſt aus dem abgewicheneMhat in ein Principium eingefuͤhret/ darein beſtaͤtigettzder allgemeine ewige freye Wille/ welcher iſt der Ungrundund Urſache alles Grundes,55. Das Ungruͤndlichelihrthetlet das jenige daß ſich inGrunde einfuͤhret/ und ſcheidet das gute/ das ſich in ein gutes Ens einfuͤhret in das gute/ als in die Goͤttliche Liebezunddas boͤſe(daß ſich hat in ein boͤſes Ens gefuͤhret/ und zueinem boͤſen Geiſte und Willen in ein Centrum geſetzetund geformet) in ſeinen Grim̃ und Zorn.204 Von des Menſchen Fortpflantzung Cap. 26. Cumoͤchte alſo auswickeln/ A. O. V. in einẽ Luſt zur Beſchau⸗ 0tnfine| ói,56. Denn wie mag der ein Ding richten deme es nihi| EEigen iſt? wie wolte Gott den Willen der Ereatur rich⸗ten/ ſo der nicht wehre von ihme entſprungen? Oder aber/wie mag ein Gerichte uͤber ein Ding ergehen das gebun⸗den tſt/ und nicht frey iſt in ſeinem wollen und tuhn?57. Der Menſchliche und Engliſche Wille iſt mit derBewegung des Ungrundes(als ſich die Gottheit in ſeinerBeſchauligkeit und Findligkeit hat eines broca j