anb2t/ mfiaksDas XXXIV. Capittel. RWie Noah ſeinen Sohn Ham verfluchet/ undvon der deutung Noahs uber feine dreySoͤhne/ und ihre Nachkommen auß ihnen.Oah aber fieng an und ward ein Ackers⸗mann/ undpflantzte Weinberge/ und da er des Weins tranck/ward er truncken/ und lag in ſeiner Huͤtten auffgedeckt:Da nun Ham Canaans Vater ſahe ſeines VatersScham ſagte ers ſeinen beyden Bruͤdern darauſſen;da nam Sem und Jayhet ein Kleyd/ und legten es auff ih⸗rer beyder Schulder/ und giengen ruͤcklich hinzu/ unddecketen ihres Vaters Scham zu/ und ihr Angeſtchtward abgewande/ daß ſie ihres Vaters Scham nicht ſa⸗hen. Als nun Noah erwachte vom Weine/ und erfuhrewas ihm ſein kleiner Sohn gethan hatte/ ſprach er: Ver⸗flucht ſey Canaan/ und ſey ein Knecht aller Knechte un⸗ter ſeinen Bruͤbern/ und ſprach weiter: Gelobet ſey Gottder Herꝛ des Sems/ und Canaan ſey ſein Knecht: Gottbreite Japhet auß/ und laß ihn wohnen in den HuͤttenSems/ und Canaan ſey ſein Knecht. Dieſes iſt daswahrhafftige Bilde Menſchlicher Eigenſchafft nah den3. Principien oder Welten: Denn der Geiſt im Noah re⸗det auß dem Sentro, und die drey Söhne Noah ſtundenſetzt fuͤrm Geiſte in einer Figur/ was fuͤr Volcker auß ih⸗nen entſtehen wuͤrden.2. Auß dieſer Figur deutete der Geiſt Noah auß demStamme des geformten Wortes Menſchlicher Eigen⸗ſchafft/ was die andere Monarchia ſeyn werde: Noah iſttruncken worde und iſt mit der Scham bloß gelegen/deſſen hat ſein Sohn Ham geſpottet/ und auch ſeinen Bruͤ⸗dern gewieſen/ daß ſie auch derglelchen thun ſolten. Htedeutet der Geiſt an/ worauß dem Ham der Fluch entſtan⸗den ſey/ als auß der Scham ſeines Vaters.3. Denn das war eben der Ekel fuͤr Gottes Heyligkeit/auß welcher Wurtzel der Ham und ſein Geſchlechte/ alsder Menſch der Eitelkeit entſtehet/ denn im Bilde Gottesiſt die Scham ein Ekel.4. Dar⸗