.75 und den Jůngſten dem Elteſten fůrgeſe29. Llebe Rabbint und Meiſter der Buchſtaben/ ler⸗net doh nur die Figuren des Alten und Neuen Teſtamenesverſtehen/ und zancket nicht m die euſſere Hülfe der Wöͤr⸗ter; ſehet auff den Haupt-grund warum der Geiſt Gottesalfo redet/ und warum er ſolche Bilde darſtellet/ und den⸗ket ihme nach was dieſes andeute/ daß der Heilige Geiſt inallen Figuren Chriſti immerdar den Juͤngſten fuͤr den l⸗teſten ſetzet/ fahet an Cain und Habel an/ und fahret di echaus/ o kompt thr zur Ruhe/ und nimt euer Streit einEnde.30. Die Zeit des Streits iſt ans Ende/ Ephratm ſolluͤber Manaſſe herꝛſchen/ wo ihr das nicht tuht/ ſo wirdeuch die Sonne mit ihrem auffgange verblenden/ daß ihrmuͤſſet ewtg blind ſeyn. Ihr wollet war H nur mit de:Auge des Reichs der Natur ſehen/ und luge derden verachtet thr; aber Ephraim bef npt das NRecht der erſten Geburt: Wie molet ihr wider eutter Jacob ſtreiten? ihr ſegnet nicht recht/ dan ihr ſetznaſſe vorne an/ und Ephratm hinten nach/ es iſt fiAugen des Allerhoͤchſten offenbahr wordephraim wieder herfuͤr geſetzet: Dae RMenſchlicher Selbheit ſoll Fnecht werden/ihr nicht/ aber der Fuͤrſatz des ſten gehet fuͤr ſich/ undſollet ihr gleich darum alle zu Grunde gehen, fo if kein auf⸗halten mehr.37. Als nun Jacob Joſeph und ſelne Soͤhne hatte ge⸗ſegũet/ ſo ſetzet er ein gantz heimlich Belde der Chriſtenheitauff Erden dar; dan alfo ſpricht Moyfes: Und Fraelſprach zu Joſeph/ ſiehe/ ich ſterbe/ und Gott wird mit euchfeon/ und wird euch wiederbringen fn dag Landt eurerVaͤkter: Ich habe dir ein ſtuͤck Landes gegeben auſ⸗ſer deinen Bruͤdern/ daß ich mit meinem SchwerdtBogen aus der Hand der Amorlter genommenabe,32. Ob nun wol mag eine euſſerliche Figur allhie dar⸗bey ſeyn/ welches denn allemahl iſt/ ſo iſt dieſt h vielmehr eine innerliche Figur von der Chriſtenheit: Dan waskoͤnte Jacob weg geben/ daß er ſelber nicht im Beſttzhatte: Er hatte Sichem nicht im Beſttz/ wie es dle Gloſſenbey dieſem Text erklaͤren wollen/ welche nur auff euſſer⸗Şit tij liche