ein durchs Feuer offenbahrwird/ ſo verſtehet man/ daß das Liecht des Feuers Sohn iſt/und aus dem Sterben der Kertze durchs Feuer offenbahrwird: Alfo auch im Grunde der Seelen/ welche auch einGeiſt⸗feuer iſt/ zu verſtehen iſt.. Odu arme Chelſtenhelt! verſtͤͤndeſtu doch nurdleſes recht/ und druͤngeſt dahineln/ daß du auch mit dieſerEſellnne/ welche in Adam verblich/ an der Füllen edlenRehen ſtundeſt/ was duͤrfſte es ſtreltens? iſts doch nur eineelnfaͤltige Eſelinne die Chriſtum und Adam auff ſich traͤ⸗get/ als Chrtſtum in ſich/ welcher thre edle Rebe iſt/ alsihe Safft und Kraſft/ und Adam auff ſich als eine Laſt.5S. O du Babyloniſche Hure! du haͤlteſt mit deinemTrachent hiere die n auff/ daß die arme Chriſten⸗heit muß dein böſes Thter tragen/ darauff du Hure retteſt/aber dein Zelt iſt nahe/ daß du in Abgrund des HöͤlltſchenFeuers geheſt/ ſaget der Geiſt der Wunder.59. Jiem: Er wi ſein Kleydt im Wein waſchen/ undſeinen Mantel im Weinbeerbluth/ das iſt/ Chriſtus wirdunfer Menſchheit/ als das Kleydt der Seelen in dem Weinſeiner diebe waſchen/ das beſudelte Adamiſche Fleiſch/ vondeme will er den irꝛdiſchen Koth und Schlangengerecke/das Adam hat mit ſeiner Begierde und Luſt impreſſet/ da⸗von der euſſere Menſch ein?waſchen/am Ende durch G60. Und ſein Mantel im Weinbeerbluth: Der Mantelſſt die Decke/ welche das gewaſchene Kleydt zudecket/ undſſt eben der theure Purpur Mantel CHriſtl/ als CHriſttSpott/ Marter/ und Leyden/ da er unſern Mantel derSuͤnden darmit in ſeinem Bluth wuſch/ das iſt/ das rehteWeinbeerbluth/ da er ſeinen Mantel innen wuſch/ den eruns nun uͤm unſer Kleydt decket/ als uͤm unſer Menſchheit/daß uns Gottes Zorn und dee Teuffel nicht ruͤhren mag.61. O Menſch! bedencke dieſes: Dieſer Mantel wirducht dem Thiere und der Huren uͤbergedecket/ wie Babellehret/ ſondern dem gewaſchenen Kleide/ das in rechter wah⸗ter Buß iſt mit Gottes diebe gewaſchen: Dleſem Kleydebet Seelen wird der Mantel Chriſtt/ welcher in ſeinemKkk iij Wein⸗