Weinbeerblut iſt einmal gewaſchen worden/ Abergedecket/ und nicht Huren/ Buben/ Geitzigen/ Wuchern/ Unge⸗ ſeine Soͤhne geſegnet. Cap. 76, M rechten/ Störrtgen/ Hoffertigen/ fo lange ſte ſolche ſind ſo haben ſie nur den Mantel der Babyloniſchen Huren im und befommen nicht diefen H. gewaſchenen Mantel Chri⸗ ſti ũber ſich: Heuchle wie du wilſt/ ſo krlegeſtu ihn nicht/ du ſryeſt dan zuvor gewaſchen Dein Troͤſten gilt dir nicht/ du muſt mit ernſt daran/ daß deine Eſelin lebe/ und dein Fuͤlle am Weinſtock Chriſti ellentialiter angebunden ſey/ anders biſtu etn Glied der Huten auff dem Sleben⸗köpfft⸗ aM gen Trachen z und wandu gleich konteſt durch die Thronen ji fabren/ fo waͤreſtu doch nur ein Kind des Trachens. 62. O Batel/ Babel! was haſtu gethanꝛ daß du dle⸗ fen Mancel Haft den Thieren öbersedeckt und biſt ſelber nür darunter ein Wolff geblleben. 63. Item: Seine Augen ſind rother denn Wein/ und ſeine Zaͤhne weiſſer denn Milch: Seine Augen ſeynd nun die Feuerflammende Liebe/ welche durch des Vatters Zorn dringen/ und durch die feuriſche Seele ſehen/ darinnen des Vatters Zorn in der feurlſchen Seelen ein Liechtflammen⸗ de Llebe⸗feuer iſt worden; ſo iſt der Seelen Ellentz dadurch ein ſuͤſſer wolſchmeckender Göͤttlicher rohter LiebeWeln tworden/ da eine Eigenſchaft in der ſeellſchen Elfentz die an⸗ Ün dere in groſſer Liebe· begierde ſchmecket/ und des Vatters Zornseigenſchaft in eine lauteren guten Geſchmack qulllet. 64. Und ſeine Zaͤhne ſind weiſſer denn Milch: Oileſe weiſſe Zaͤhne ſeynd die Begierde des innern Geiſtlichen Menſchen/ da das heillge Wort mit in der Begierde dieſer Zaͤhne iſt, welche weiſſe Zäͤhne der Hlm̃liſchen Begierde den Leib und das Weinbeer· bluth Chriſtt faſſen/ eſſen und trincken/ denn es iſt der Geiſtliche Mund/ deme CHriſtus ſein Teſtament geordnet hat/ daß er ſoll mit dieſen welſſen Zaͤhnen ſein Fleiſch effen/ und ſein Bluth trincken. Die⸗ ſes deutet der Geiſt im Bunde durch Yacob Hell und tlar an, 65. Denn das Teſtament Juda gehet durchaus auff Chreſtum/ auff ſelne Perſon/ Ampt und Reich: denn aus Juda ſolte CHriſtus nach der Menſchheit kommen/ aus⸗ wendig ſtehet die Figur des Fuͤrbildes/ und inwendig in der Geiſelichen Ftgut ehet Chriſtus klar. ETTI u PERA Oas Giftede Uku tfen T ME y why