130. greifflich/ daß wir in Natuͤrlichen Zu⸗ faͤllen nicht gezwungen werden/ dieſes oder jenes Ubel nothwendig zu erdyl ten: Sondern vielmehr/ daß wir da⸗ durch gewarnet werden/ uns fuͤr ange trauten Unheil zuhutten Wie dann auch in glücklichen Sachen die gute Zeichen uns auffmuntern mit gebuͤh⸗ renden Fleiß und Emſigkeit das bevor⸗ ſtehende Gluͤck zubefördern und zube⸗ greiffen. Zum Exempel: Es zeigel fich bey iemand eine Kinie Oder Purei auff den Naͤgeln wodurch Vermweh⸗ rung der Guͤtter/ durch Krieg oden Proceſi bedeutet wird/ wann dieſer Menſch ſich in den Krieg begiebet/ und wohl inacht nimmet was ihme zuthun ftebet/ oder feine Rechts-Sachen mit CErnft und gnugfamer Sorg fort trel bet/ wird die Linie oder Punet Hr effect und Wuͤrckung gewißlich vol bringen. Wo er aber zu hauſe ſitzen o⸗ der ſeinen Procelſs ſtecken laſſen/ und nicht beherzigen wolte/ bat er ſich keiner Vermehrung der Guͤtter zugetroͤſten. Eben⸗ TRS aA aR N