140.allen menſchlichen Anſehen nach toͤdtlichgetroffen daf er dennoch davon nicht fet:ben wuͤrde. Weil aber eine erhabene Liniezuweilen Jahr und Tag auff einen Nagelſtehen bleibet/ ſo hat man auch zugleichmuthmaßen koͤnnen daß dero verwunde lan⸗gezeit an dem Schuß werde darnieder lie⸗gen. Wo nun ein Medicus und Balbie⸗rer in ſolchen Faͤllen/ nebenſt den gluͤcklichenTagen dieſes in acht zunehmen wißen/ loͤn⸗nen ſie nicht allein einem ſolchen Menſchendas Leben erretten/ ſondern auch feine Geniſung beſchleunigen/ und ehe/ alß ſonſten/zuwege bringen. Wie in Gegentheil detPatient, wann er verwarloſet wird/ leichtlichdahin gehen und ſterben kan.Ebenfalls wo bey einer ſchwangernFrauen gute und boͤſe Zeichen zugleich ge⸗funden werden/ kan man erfahren/ welchesZeichen bey ihr an dem ſtaͤrckſten/ und da⸗raus urtheilen/ wie es in der Gebuhrt mitihr moͤchte ablauffen. Zum Exempel:Sie haͤtte nebenſt einem ungluͤcklichen Zei⸗chen auff dem Daumen/ unter dem Mundfaſt bey dem Kihn einen Flecken oderån
