am 21. Dezember 1917,
(abends spät.) Lieber A. von Bernus,
Zu spät, gestern hat Frau Koenig über
eine Etage in der Leopoldstraße, eine
schöne ge‐
räumige, die ganz passend scheint, abgeschlossen:
danke für Ihre liebe Erwägung und Bereitschaft.
Es thäte mir leid übrigens, wenn Sie Geräumig‐
keit und Vertheilung der Räume des „Reichs“ in
dieser Weise einzuschränken sich
entschlössen; wie sehr
nöthig sind die Räume Zimmer z. B. für die jetzi‐
ge Ausstellung,
welche Anziehung hat das Lese‐
zimmer und wie zuversichtlich sieht man
in den
Keimraum des Kaffee‐Zimmers hinein. Von wie
viel Seiten höre ich
Befreundung mit dem Kunst‐
haus ausgesprochen, wie schade wärs, wollten
Sie den
Bauten einen Theil des angenehm Dargebotenen im