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Erhalten am 7 Jan: 1838. relative. 5.
Hochverehrtester Freund! Gleich nach den Nachrichten von Göttingen und Ihrem darauf bezüglichen Schreiben an mich, war es mein erster Gedanke, was hierin für die Wissenschaft, für den ächt deutschen Biedersinn der Sieben, für Zürich , als eine alte, feste Burg der Wissenschaft zu thun sei. Und Zürich soll eine solche fortbleiben. Ich hege dazu feste Zuversicht. Es hat in wissenschaftlicher Rücksicht seit der Stiftung der Hochschule ungemein gewonnen; von politischem Wühlen und Treiben ist keine Spur vorhanden, weder unter den Professoren noch den Privatdocenten, noch den Studenten. Aber auch keine Trägheit, kein Geistesschlaf. Freilich ist es von anderer Seite eine bare Unmöglichkeit auch nur die geringste Summe für neue Anstellungen anzu- weisen. Alles mögliche ist für die alten, und die wißen- schaftlichen Hülfsmittel von der Anatomie an bis zur Philologie/ povera e nuda vai, filosofia , sagt Petrarca / aufgezehrt. Somit bleibt uns nichts übrig, als was folgt, und was ich von der wissenschaftlichen Section des Erziehungs- rathes amtlich beauftragt bin. Ihnen und andern hiezu geeigneten Correspondenten die Eröffnung mitzutheilen: