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lius Antoninus war den Römern so theuer, daß deßwgen mehrere der folgenden Kaiser ihn mit Vergnügen annahmen.
Die Inschrift des Steins, welche nicht ganz erhalten ist, könnte auch auf den Alexander Severus gedeutet werden, wenn nicht dabei stände: Los. IIII., das heißt, Consul zum vierten- mal, denn Alexander war nur dreimal Consul.
Der andere Meilenstein ist vom Jahr 223, und dem Kaiser AlexanderSeverus geweiht. Er hat folgende Inschrift:
Imp. Lues., ciivi 8evcii '?1i Napoli, Viitonini ölag. ?ii I'ilio iVI. ^uiel. 8evero Vlexaoclro, ?io, 1'elioi, Vug., koiilitiei blaximo, 1'iibuiiieiae kotestatis Los., patri ?.->tiie, L. 4. 4 cp (i. e. eivilas Vurelia aguensis), ->I> 4g. LI1II. 1
Die Stadt Baden führt darauf ebenfalls den Beinamen: die aurelische.
2) Noch zwei ähnliche Lotumnae leugaies wurden in den Jahren 1747 und 1748 zu Nöttingen, eine Meile von Pforzheim, 8X Stunden oder 17 Leu- ken von der Stadt Baden entdeckt. Auch auf ihnen werden die Lenken von der Stadt Baden berechnet.
Der erste dieser Lcukenzeiger ist dem Kaiser Marcus Aurelius Alexander Severus gewidmet, welcher im Jahr 221 zur Regierung gelangte.
Die Leukenzahl ist 17. von Baden (ab aguis leug. XVII.), welches genau auf Nöttingen paßt. Auf diesem Meilenweiser, von dem Jahr 223, wird Baden deutlich oivitas Vurolia Vgueosis genannt, wahrscheinlich von dem geliebten Beinamen des geliebten Kaisers. Die Inschrist ist folgende: Nepoti, Ilivi Xntvniili ?ii 41->g. I'ilio, 41. 4ur. 8evero 4tcxaiiclro, pio, le!., 4ug., ?ouli6oi 41ax. Iiibuiiieie
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