Blat 1n dem anfang hat got beſchaffen himel vñ erden aber die erde was eytel vnd lere vnd die finſternus warẽFauff dẽ antlitʒʒ des abgrũds vnd der gaift des herrẽ ſwebet oder ward getragẽ ob dẽ waſſern. Moyſes dergottlich prophet vnd geſchicht beſchreiber der ſchier.vijc. iar voꝛ dem Troyaniſchẽ krieg geweſſt iſt leret wie gotder macher vnd oꝛdner der ding als er diſs werck fůrname ʒu allererſt dẽ himel zeſeyn einen ſtul des ſelbẽ gottesdes ſchoͤpffers gemacht vnd in die hoͤhe auffgehenckt vñ dar nach die erdẽ geſtifftet vnd dẽ himel vnderwoꝛffẽhat. Aber die finſternůſſen hat er geſetzt in der erden dañ ſie begreůfft durch ſich ſelbs nichtzit des liechts ſie nemees dañ võ himel. In deʒ hat er 9715 das ewig liecht vñ die obern gaiſt vnd das ewig lebẽ. vnd hinwiderůmbin der erden die finſternůß vnd die vndern gaiſt vnd dẽ tod. Aber in dem das Moyſes ſpꝛicht das got beſchaffenhab ſo ſtelt er damit ab drey irrũg Platonis Ariſtotilis vñ Epicuri. dañ Plato 55 t das got vnd die voꝛpildnusoder geſtaltnuß ſeiner geſchoͤpff vnd yle võ ewigkeit geweſſen vnd im anfang die werlt võ dẽ ſelbẽ yle gemachtwoꝛdẽ wer Die kriechẽ ſpꝛechẽ yle ſey die erſt vngefoꝛmt materi auß der:alle ding geſchoͤpfft: vnd diſe ſichtpereelemẽet die ſich mit etlicher eintrechtigleit einand er vergleichẽ gefoꝛmt. oder(als die andern ſpꝛechẽ) von ð materivñ foꝛm.oder võ dẽ aller dynniſten ſtaub in der ſunnen glantz erſcheinende gemacht ſeyẽ. Aber got hat die werlton ainiche voꝛligende vnd voꝛberaite materi beſchaffen. dan er was zu ertrachten der alleklůgſt vnd zemachen dallerſinnreichſt ee dañ er das werck der werlt fuůrname wañ in im was dar bꝛunn des volkůmẽ vñ volbꝛachtẽguts das võ dẽ ſellẽ gůt als ein pach entſpꝛůnge. Er hat in anfãg die engel.aller creatur die erſtẽ gemacht vñ außdẽ das nicht iſt. dañ er iſt durch die ewigkeit ſtarck. vñ durch die ſtercke vnermeßner machtigkeit. die des ends vñder maß mangelt. als das lebẽ des ſchoͤpffers. Darůmb was wunders iſt das. ob der. der die werlt machẽ woltvoꝛhin ein materi darauß er machet fůrb eraittet. auß dem das nit was. das haben villeicht auch die Saracemverſtanden. die ſpꝛechẽ das die engel võ got auß dẽ finſternuſſẽ zũ liecht gefůrt vñ mit ewiger frewd erfllt ſeinẽdoch iſt in etlichẽ die einpildung goͤttliches ſtãmens nit blibẽ.ſunder ſie ſind auß aigner verkerung võ gůtten zumvbel getretten vñ zu teufeln woꝛdẽ Die erde was eytel. das iſt(als Jeronimus od die.lxr. außlege) vnſyhtperlichvñ vnzeſamen gefůgt. die er võ irer zeſtrewlichkeit wegẽ einẽ abgrund nẽnet. vñ die die kriechyſchẽ chaos haiſſẽeinẽ abgrund heiſt er die erden. das iſt ein materi mit driueltiger ermeſſung in die allerhohſtẽ tieff außgepraittet.Da von auch Ouidius der poet in ſeinẽ gedicht gar ſchoͤn meldung thůt. vnd der gaiſt des herre ein werckzewggotlicher kũſt ſwebet ob dẽ waſſern:als ð wil eins pawherrẽ ſo er yde ding ʒemachẽ veroꝛdent. ſo die werck gottes volkomẽ ſind ſo wirdt die beſchoͤpffũg ð dĩg außgedruͤckt in ſechſer zall. des teill ſind. ains zway drey. Mwnzaygt Moyſes durch die werck ð ſeehs tag nemlich in dẽ erſten die beſchoͤpfung. In dem andern vnd dritten dieoꝛdnung oder ſchickung. vnd in den andern die zierung.7——