3 8 Das letſt alterWon dem iungſten gericht vnnd ende derꝛverlt¶] Pß ſchickung des hoͤhſten gottes iſt es alſo geoꝛdnet das diſe vngerecht werlt nach verſcheynũg der ʒeitTanendenem vnd nach außtilgung aller boßheit vnd nach guͤetigen gemůete zum ſeligenleben ein gerůigs ſtills fridſam̃s vnd guldeins reich vnder got dem herren anfahen vnd pluͤen ſoll. darũb nacherfüllung der zeit die got dem tod geſetzt hat wirdt der tod geendet. vnd wañ nw der zeitlich tod dem zeitlichenleben nachfolgt ſo iſt beſchließlich das die ſelen zu eim en gen leben aufferſteen. dañ der zeitlich tod nymbt einend. hinwiderumb gleicherweiß als das leben der ſel ewig iſt in dem ſie die goͤtlichen vnnd vnaußſpꝛechlichenftucht irer vntoͤdlichkeit nymbt. alſo iſt auch not das ir tod ewig ſey in dem ſie ewige peyn vnd vnentliche marter vnd quelung vnd die ſünd leyde. Weñ nw ſich das ende diſer werlt herzu nahnen wirdt ſo werden ſich vilwundergeſtalte ding an allen elementen der werlt erewgen zu anzaigung vnd verſtentnus des alßdenn gegenwurtigen ends aller volcker. Sant Meronimus erzelt. xv. ʒaichen die voꝛ dem tag des iungſten gerichts an. xvtagen kůnftig ſeyen. Im̃ erſten tag wirdt ſich das meer. xl. einbogen vber die hoͤhe der berg auffrichten vnd anſeiner ſtatt als ein mawꝛ ſteen. Vnd am and ern tag alſo faſt abſteygen das es kawm geſehen werden mag. Am̃dritten tag werden die vngehewren meerthier ob dem meer erſcheinen vnd ire geſchꝛay vnd hewln bis gein hymel geben. Am̃ vierdten tag meer vnd waſſer pꝛynnen. Am̃ fünften die ktewter vnd pawmen plůtige tawe rayee die gepew nyderfallen. Am ſibenden die felßen ſich aneinander zerkuuͤſchen. Am achtẽ gemainer erdpidem komen. Am newndten das erdreich geebnet. Am ʒehenden die menſchen auß den hoͤlen geen vndgeparen als abſynnig vnd vnredende Am ayiften die gepayne der todten aufferſteen vnd auff den grebern ſteen. Am zwelften die ſtern nyderfallen. Am.xnj. die lebendigen ſterben das ſie mit den todten aufferſteen. Am.xüijhimel vnd erde pꝛynnen Am. xv. himel vnnd erde ſich vernewen vnd alle menſchen wideraufferſteen. alßdennwird ð ſun des hoͤhſten gottes komen vnd die lebendigen vnd todten richten. Der herr wirdt erſcheinen in demluft ob der ſtatt von dannen er auffgeſtigen iſt. vnd bey ime die zaichen ſeiner marter vnd tods als panyer desobſyss.das creůtz. die nagel dos ſper. ſo werden auch die narben ſeiner fuͤnff wunden geſehen. vnnd in dem talJoſaphat wirdt aller menſch geurtailt werden. Aber weñ das gericht der werlt vnd der toͤdtlichen komen. vñgot die gůetigen vnnd die vngůetigen richten wirdet ſo wirdt er zu letſt die vnguͤetigen in das fewꝛ vnnd in diefinſternus ſenden vnd den gůetigen ere vnd lebẽ gebẽ das dañ nicht allain die pꝛophetẽ kůͤnftig ſein auß dẽ gaiſtgottes. ſund er auch ettlich naturlich maiſter. als Hidaſpes auß einſpꝛechen der teůfel geſagt haben aber nymãtf0 fragen in welcher weys ſolchs geſchehen můg dañ man kan nicht vꝛſach goͤtlicher werck erzelen. ſunder dieweil vom̃ anfang got der herr den menſchen in vnaußſpꝛechenlicherweiß Gebbopfft hat. ſo ſollen wir glawbẽdas der der den menſchen new beſchaffen hat den alten menſchen hetwider bꝛingen můg. Aber die vnglawbigen ſehꝛeyen vnd ſpꝛechen. wie mag das verfawlt flaiſch ſo es entloͤſet oder in pulfer vnd aſchen gekert oder indie tiffe des meers verſenckt vnd in den waſſerwellen ʒerſtrewt wirdt. hinwiderumb verſam̃let vnnd in einenleib wider gegentzet werden vnnd auß der voꝛigen ſele des menſchen wuͤrcken. das woͤllen wir auß den redenPauli verantwurten. Derſelb ſpcht Du vnweyſer was du ſaeſt das wird nit lebendig es ſterbe dañ voꝛ. vndwas du ſeeſt das iſt kuͤnftig. du ſeeſt aber ein ploſs koꝛn des waytzs oder eins andern ſamens. aber got gibt imeeinen leib als er wil. was du nw in den ſame die du in das ertreich wurffeſt alle iar geſchehẽ ſyhſt dʒ glawbſtdu in deinem flaiſch.das auß dem geſetz gottes in dem ertreich geſeet wirdt nicht kůnftig ſein. wie biſt du ſo einſchwacher achter des goͤtlichen gewalts vnnd mechtigkeit das du nicht glawbſt das er das zerſtrewt pulfereins yeden flaiſchs in ſeinem ſtand zuſamen bꝛingen vnd herwider machẽ mug. Aber ſo nw die toͤdlich menſechlich ſyñſchicklichkeit den adern des metalls in die tieffe des ertreichs verſenckt nach grebt. vnd in deꝛ eſtalt desertreichs den vnderſchaid aller metall erkennet. vnd yedes metall võ dem andern a zeſundern waißt. wer wildeñ nicht glawben das die goͤtlich kraft eins yeden flaiſchs aigen zerſtrewten leib wider finden vñ vnderſchayden můg. Solchs iſt auch auß naturlichẽ vꝛſachen zebegreiffen. dañ ſo ymant mancherlay ſamen in ſeiner handvermiſcht vnd vngeſündert oder bey aintzling in das ertreich ſeet wahin deñ das ſamkoꝛn ftande pn wirdt ſobꝛingt es zu gepůrlicher zeit nach geſtaltnus ſeiner natur ein frucht zu widerbꝛingung des ſtands vnd weſensſeiner geſtalt vnd ſeins leibs. alſo wirdt auch der leib vnd ſubſtantz eins yedẽ flaiſchs in dem nach dẽ willẽ gottes als des erſtẽ ſeers. die veꝛnunft vntoͤdlich iſt heꝛwið in die geſtaltnus die ð todt ettwẽ entloͤſet hat verſameltvñ verainigt. vñ alßdeñ ein yedes flaiſch mit ſeiner ſele eintweders vmb verdienſtnus bekroͤnet. oder vmb verſchuldũg gepeynigt.aber ſie werdẽ nicht wiðgepoꝛn ſunð auferſteẽ. vñ darũb mit leibẽ beklaidt vñ des voꝛigẽlebẽs vñ aller geſchihtẽ gedechtig ſein. vñ in dẽ himlichẽ gůetern mit vnaußſt echlicher frolockũg dẽ gegẽwerne got vmb abltilgũg alles vbels vñ einlaytũg in dʒ ewig lebẽ däckſage Diſ dĩg ſind(als die pꝛophetẽ ſagẽ) ale kůnftig dero gezeůgknus hie zeſetzen nicht not iſt die dañ die maß eins bůchs nicht begreiffen moͤcht. welcher