ſelbſt ergeben hat, wenn man nicht etwa aus fiskaliſchen Gründenden ſo entſtandenen Platz überbauen wollte, was durchaus im Bereichder Möglichkeit gelegen hat und erſt nach Erſtellung des Spitals inRückſicht auf dieſes als untunlich erkannt worden iſt. Denn erſt am56. September 379 haben Serenissimus regnans zu beſtimmen ge—ruht,„daß der Dreiſpizen vor dem neuen großen Spital zwiſchenPPrerr dem Landgraben und der Straßeniemalen überbaut, ſondern alsein freier Platz behandelt und aufdeſſen ſchickliche Einfaſſung undBepflanzung mit Grünwerk, ohneden Proſpekt zu verhindern, derBedacht genommen werden ſolle.“ofgärtner Schweickardt iſt durchReſolution vom 2). September790 mit der gärtneriſchen Anlagedes Platzes betraut worden.Es war bei Eröffnung derSpitalſtraße zuerſt nur an ein—ſtöckige Häuschen gedacht. DieReſolution vom 3. Dezember 178)wurde aber reproduziert, um überfolgende zwei Fragen noch die gnä—digſte Entſchließung einzuholen,nämlich„). ob die Häuſer auf25 dem Berckmüllerſchen Platz alleAbb. 44.„Einziger Reſt des Müller'ſchen einſtöckigt ſeyn müſſen oder nurSpitals in der Schwanenſtraße.“ erlaubt werden wolle, einſtöckigteäuſer daſelbſt zu bauen. 2. Ob des bey dieſer Gelegenheit nichträthlich ſeyn mögte nebſt Beybehaltung der beſtimmten niedrigſtenHöhe der unteren Etage eines Sauſes, die Bauliebhaber übrigensvon der Gbligation modellmäßig zu bauen zu diſpenſieren.“ LautBeſchluß des Seheimen Rats vom 24. Januar 3782 mußte„dieuntere Etage mit Beibehaltung der beſtimmten niedrigſten Söhenach dem Modell, der obere Stock aber jedoch alſo, daß ſolcherkeine unſchickliche Proportion und Decoration bekomme, nach derWillkühr derer Bauliebhaber gebauet“ werden. Gleichzeitig wurdebeſchloſſen,„die zu den Alleen und dem Spital genommen werdendeGartenſtücker für gnädigſte Serrſchaft zu acquiriren“.“