von Karlsruhe wird er nicht erwähnt. Sein Sohn Guſtav Runt hat It. Adreßbuch i. J. 3856 als Artillerielieutenant in Gottesaue i. J. 3870 als Sauptmann im Sauſe Akademieſtraße j6 in Karlsruhe von 38751878 als Hauptmann a. D. im Sauſe Leopoldſtraß. Nr. 27 in Karlsruhe gewohnt. Er iſt i. J. 3882 in Baden-Bade geſtorben und in Karlsruhe beerdigt worden. Seine Witwe, ein geborene Lang, hat 3890 in der Leopoldſtraße und 3937 in der Sirſch ſtraße Nr. 90 gewohnt. Sie iſt hier i. J. 198 geſtorben. Dere einzige Tochter Laura Kuntz, mit der die Familie Kuntz ausgeſtorbe iſt, hat ihr Leben in Karlsruhe am zo. XI. 3922 beſchloſſen. Sie hatt infolge der Inflation ihr Vermögen verloren. Ihr Grab iſt vo der Fürſorge beſtellt worden. Das HSaus Erbprinzenſtraße Wr. zo iſt aus der Hand de Kuntzſchen Erben i. J. 3833 in den Beſitz des Zofdiakonus Dein ling gekommen. Im Jahre 3845 und bis 388; wird als Beſitze der Bierbrauer Georg Clever genannt, unter dem das Saus de Schildzur GSambrinushalle bekam, den es noch heute führt Jetziger Beſitzer iſt Wurſtfabrikant Stephan Gartner. Über Carl Kuntz iſt imKRunſt-Blatt vom Jahre J830 fol gender Vekrolog erſchienen:Am 8. September ſtarb in Karlsruh an einem Schlage der Hofmaler und Galleriedirektor Karl Kunt Er wurde im Jahre 3770 in Mannheim geboren, wo damals unte dem ermunternden Schutze Karl Theodors ausgezeichnete Rünſtle blühten. Kuntz machte ſeine erſten Studien an der dortigen Aka demie. Im Jahre 3790 ging er nach der Schweiz und Italien bit Mailand, wo er fleißig nach der Natur zeichnete. Wach ſeine Rückkehr in die eimath gab er einige Radierungen und mehrer Blätter in aqua tinta heraus, unter denen eine Landſchaft nach Adt v. d. Velde und die piſſende Kuh nach Potter, wozu er die Zeich nungen in Caſſel nach den Griginalen verfertigte, als Meiſterwerk betrachtet werden können. Vach dem Anfalle der Pfalz an Bader kam Runtz, durch Weinbrenners Vermittlung, nach Carlsruhe, mit dem Titel und der Beſoldung eines Zofmalers. Sier verfertigt er den größten und beſten Theil jener trefflichen Werke, die ihm eine bleibende Stelle unter den vorzüglichſten Landſchaftern und 107 Die letzten Mitteilungen habe ich der Couſine von Laura Uuntz, Krl. Gaſtel, der Tochter de verſtorbenen Majors a. D. Gaſtel zu verdanken, die ſich z. Z. im Hildaheim in der Scheffelſtraße in Karlsruhe aufhält. 40 Aunſt-Blatt, Eilfter Jahrgang 1850, herausgegeben von Dr. Ludwig Schorn. Stuttgart und Tübingen. Verlag der J. G. Cottaſchen Buchhandlung. Aas