Badiſche Truppen unter Napoleons Fahnen in Spanien.
Von Frhr. v. Gayling.
in der badiſchen Bevölkerung iſt die Erinnerung noch nicht er
U
5 JJloſchen, daß einſt badiſche Truppen für Napoleon haben nach Spa⸗ nien ziehen müſſen. Keine klangvollen Schlachtennamen bewahr
das Gedächtnis des Volkes, nu
die Tatſache, daß viele hinausgezoge ſind und wenige zurückkehrten.
Das ſpaniſche Volk kämpfte im blutigen Volkskrieg von 1805
militäriſchen Vorfahren der hannover ſchen und braunſchwei giſchen Truppenteile, die bis in den Weltkrieg hinein ſtolz das
bis 1814 um die Befreiung von einem aufgezwungenen fremden Joch. Die
Wort:„Peninſula“ an ihren Helmen führten, hatten wenigſtens das Ge⸗
fühl, fern von der Heimat im engliſchen Solde gegen denjenigen zu fech⸗— ten, der auch ihre Heimatlande bedrückte. Das Los der Rheinbünd⸗
ler war blutige Fronarbeit, dem ſchmählichen Dienſte in der heutigen
Fremdenlegion vergleichbar. Aber auch um die Fahnen der Rheinbunds kontingente wob verſöhnend der Gedanke an eine makellos gehaltene deutſche Soldatenehre.
Bald nachdem Napoleon den Spaniern ſeinen Bruder Joſeph als König aufgedrängt hatte, zwang ſein Machtgebot die Rheinbund ſtaaten, eime„deutſche Diviſion“ für den ſpaniſchen Krieg zu ſtellen. So verließen im Auguſt 1808 auch zwei Bataillone des 4. Bad. Inf.⸗Regt. unter Oberſt v. Porbeck und eine Batteri e zu acht Geſchützen unter Hauptmann v. Laſſolaye die Heimat. Ueber Straßburg, Matz ging der Marſch bis JIrun, wo am 30. September ſpaniſcher Boden erreicht war. Es waren 2000 Mann, die mit einem Naſſauiſchen Regiment die 1. Brigade der deutſchen Diviſion zu bilden hatten. Es iſt ganz unmöglich, im Rahmen einer kurzen Skizze ein zuſammenhängendes Bild der wirren und wechſelvollen Kriegsjahre zu geben, die nun folgten. Zunächſt handelte es ſich um den kühnen Vor⸗ ſtoß, den Napoleon ſelbſt in das Herz des Landes führte, um den vertrie— benen König Joſeph nach Madrid zurückzubringen. Unter Marſchall Victor zogen die Deutſchen mit durch das rauhe Küſtenland am Gol⸗ fe von Biskaya, wo es bereits verluſtreiche Kämpfe mit den ſpani⸗ ſchen Volkswehren ſetzte. Waren die Volkswehren noch einigermaßen militäriſch organiſiert, ſo trieben ſich in Flanken und Rücken der eindrin⸗ genden franzöſiſchen Armee zahlreiche Banden bem Iffneter
Bauern, ſo⸗ genannte Guerillas, herum, deren wilde Grauſamkeit auf der ande⸗ ren Seite ebenſo blutige Vergeltungsmaßregeln auslöſte.
Der ganze Kampf nahm auf dieſe Weiſe von Anfang an den Charak⸗ ter eimes beſonders blutigen und wilden Volkskrieges an, der dem Impe⸗
rator mehr Kräfte wegfreſſen ſollte als je eine ſeiner bisherigen Unter⸗ nehmungen.
Ueber die zerklüfteten Aſturi ſchen Randgebirge führte der Weg der deutſchen Diviſion bis Madrid, wo der Kaiſer am 10. Dezember die erſte Revue über die bereits ſtark gelichteten Badener und die übrigen Deutſchen abnahm
In Madrid ſelbſt herrſchte nur äußerlich Ruhe; täglich wurden 30 bis 40 Mann von der erbitterten Bevölkerung heimlich ermordet.
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