Copie An Frau Dr. Sophie Haemmerli-Marti in Lanzburg Schweiz Karlsruhe Januar 1908 Sehr verehrte Frau Haemmerli! ich weiß jo frili it was So denkt händ wo Se mir Ihne Ihre Büchle vom"Chind" gschickt händ, aber wenn Se so leisli gmeint händ daß de Alt Ma it viel vo somene Chindli verstoh werd und vo dem was Muetterliebi zu so schöne Liedli gformet hät, so händ Se frili denebe troffe. Denn grad i dem Punkt bini sit eme Johr Sachverständige, den i bi jetzt Großvater und's chlei Elisabethli isch wir so öffis wine lelzti Lebesfreud— mi letzti Liebi und daß i no ne mol so en närrische Großvater werde chönnt, das häti nid glaubt. Jez chani das Chindle stundelang aseh wenns miteme Bändeli spielt und mit sine Händlene gischplet und wenns mer d'Manschette abzieht oder d'Uhr nimmt und mitere goblet.
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