An Agathe und Cella! Wohl dacht ich einen Landsitz Euch zu schenken das wär gewiß ein schönes Weihnachtsangedenken Ein Landsitz zwischen Kästnen zwischen Eichen! Allein da ist vorher gar viel zu bedenken Man rechnt hin u her ob auch alle Mittel reichen. So thät ich Abends durch die Straßen schleichen In Fenster schauen und in Läden gaffen: Giebts da wohl nichts den Landsitz zu ersetzen Was ähnliches zu dem ich könnte auf mich raffen? Es war zuletzt ein rechtes Jangen und ein Hetzen bis endlich mir gelungen einen Waldsitz anzuschaffen Ein Waldsitz statt ein Landsitz das ist ja einerlei Und seht wie nobel! von diesen schenken ich Euch zwei
An Agathe! Auf burgruinen Felsen und in wilden Hecken Thätest du öfters schon Durch dein verwegenes Klettern mich schrecken Immer mußt ich auf dich passen mußt dich hüten Du lachtest noch zum Hohn Meine Sorgen so in Zorn verwandeld u in Wüthen Da hilft wohl nichts du wildes Ding als dich in Band und Ketten legen, Am Arm trag diesen Ring und denke mein gehst du auf steilen Wegen.