lüfte, als in der Mark und an der Ostsee ; vor allem aber kommen Sie in die alte Meeresburg, wo wir Inen sogleich ein duzend zimmer ein- räumen wollen und eine Küche dazu. Warum schreiben Sie mir kein wörtchen von unserm alten Benecke? dies stillschweigen über in macht mich fürchten, daß er bei den lezten begebenheiten in der freundschafts probe nicht bestanden habe, wie innig leide täte mir das! nach den zeitungen liegt der arme krank darnieder; um so mer wünschte ich zu wissen, wie es iezo um in stehet. Ein schiksal on gleichen beträfe die göttinger bibliothek, das ir auf einmal 4 bibliothekare entfürte!. wegen dem herkommen Hartmanns von O., und Irer obiection gegen meine meinung, schreibe ich Inen ein andermal aus- fürlicher, da mir heute die zeit zu knapp zugemessen ist. So viel sollen Sie indessen wissen, daß es in Schwaben nie ein edles geschlecht des namens von Owe; oder von Aue gab, welches adeliche vasallen hatte, daß die H. H. von Ow zu Wachendorf und Felldorf im Wirtembergischen, vor dem XVI. iarh. nicht in urkunder vor- kommen, selbst nur ministerialen waren, und erst in den lezten decennien des 17.ten iarh. freiherren wurden, und folglich Hartmann unmöglich dienst mann eines schwäbischen H. von Owe sein könnte. In Baiern und Franken, gab es auch Edelleute dieses namens; aber auch diese gehörten blos zum dienstadel! konnten also nicht wie dynasten geschlechter einen