ganzen Schwabenland, und mittelbar dem ganzen deutsch land hochwichtige Dienste geleistet hat. Ich besitze ein Original auf Pergament des Inventatrum über seinen Nachlaß, welches wirklich mit Hinsicht auf die Zeit, manche merkwüdige Psychologische Ansicht darbietet. Auf ihn folgt einer der nützlichsten Bewohner dieser Burg 1561. Markus Sittikus Graf von Hohen Embs. den 13ten. Er war der Sohn eines berühmten Kriegsmannes des Grafen Hannibal von HohenEmbs, und der Bruder von Kaspar und Hannibal von Embs deren Namen in der Kriegsgeschichte oft rühmlich genannt werden. Durch seine Mutter die Medignerin war er auch der Neffe des Pabstes Er war Erzbischof zu Salzburg Bischof zu Konstanz und wurde zuletzt Kardinal. Mit seinem Brude Kaspar fügte er den beiden burgen zu Embs, alt embs und Hinter Embs genannt, noch die dritte in dem Markltflecken zu Embs bei, sie ist in rein tos kanischem Style durch einen italienischen Baumeister erbaut, war seit ihrer Entstehung oft die Zeugin merkwür diger Ereignisse, und überlebte des alten Hauses Aus- sterben. Ich kannte sie noch in dem lezten deceninum des Verflossenen Jahrhunderts, als eine wohl behaltene