von oben bis unten, und von einem Ende zum andern mit dem kostbarsten und reichsten Hausgeräthe ausgestattete Burg. da war ein Ueberfluß an zum Theil sehr kostbaren, be sonders italienischen Gemälden, neun Bücherkamern welche die ältesten Handschriften altdeutscher Lieder und Gedichte enthielten, selbst das Tafelgeräthe welches nach Ausweis der Vorstellung einer HohenEmbsischen Hochzeit, schon vor 100 Jahren gebraucht wurde, war noch vorhanden, und als die letzte des Namens und Stammes Rebecca von Hohenems verwittwete Grafin von Harrach, im Jahre ihrem Enkel dem 11jährigen Grafen von Waldburg-Zeil , durch seine Unterthanen huldigen ließ, kam ich mit meiner Schwäge rin der Stiftsdame Juliane Ebinger von der Burg und hundert andren eingeladenen und nicht eingeladenen ebenfalls zu diesem Feste, und speisete auf denselben Tellern wo die HohenEmsischen Hochzeitgäste 100 Jahre daher; In diesem Schloß, welches auf den heutigen Tag noch immer den Welschen Namen Pallast behalten hat, war da mals in zwei Kammern zu ebener Erde eine Sammlung von altdeutschen Kleidertrachten, welche gewiß in Deutschland nicht ihres Gleichen hatte. den 14ten. In Samet und Seide, in Wolle